Wurmberg -  18.04.2020
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Aus dem Ratssaal in Wurmberg

Wurmberg. Neue Wege in der Corona-Krise gehen Bürgermeister Jörg-Michael Teply und der Wurmberger Gemeinderat. „Beschlüsse und Entscheidungen werden nach vorheriger Anhörung aller Gemeinderäte, die sich auf elektronischem Weg zum Sachverhalt und zum Beschlussvorschlag der Verwaltung äußern können, getroffen“, sagt Teply gegenüber der PZ. Künftig werde dies über das Ratsinformationssystem möglich sein. Bei den folgenden Entscheidungen wurde der Rat mittels E-Mails einbezogen.

Wasserleitung: Der Auftrag zur Erneuerung der Wasserleitung in der Birkhofstraße in Neubärental wird an ein Unternehmen aus Althengstett zu einem Preis von rund 225370 Euro vergeben. Schule: Ein Stuttgarter Büro wird mit einer städtebaulichen Konzeption für den Grundschulstandort beauftragt. Diese umfasst auch die Untersuchung der Möglichkeiten zur Integration von Inklusionsklassen und Differenzierungsräumen. Konkret denkt die Gemeinde an einen Satellitenstandort der Gustav-Heinemann-Schule (die PZ berichtete). Weitere Festlegungen sollen aber erst im Zusammenhang mit der Erstellung des Rahmenprogramms getroffen werden. Bis dahin, so hofft die Gemeinde, gebe es möglicherweise auch vom Enzkreis schon konkretere Überlegungen. 2019 hatte die Gemeinde beschlossen, ein neues Schulgebäudes auf dem bestehenden Gelände zu planen. Hierzu soll im Zuge der Sanierungsmaßnahme „Ortsmitte II“ durch einen Wettbewerb oder Mehrfachbeauftragung ein Entwicklungskonzept für das gesamte Areal erstellt werden, das neben einem Schulhausneubau auch Turn- und Festhalle, Rathaus und Kernzeitbetreuung berücksichtigt. Kindergarten: Eine Elternumfrage ergab, dass sich die Eltern für den Kindergarten Neubärental statt der bisherigen Regelgruppe die Einführung einer Halbtagesgruppe wünschen. Der Rat stimmte dem ab 1. September zu.

Autor: fux