Aus dem RatssaalWurmberg
Handel: Um die Zukunftsfähigkeit des Standorts der Wurmberger Einkaufsmärkte und die Nahversorgung zu sichern, wird eine Trennwand zwischen Getränke- und Supermarkt entfernt und die zweite Änderung des Bebauungsplans „Einkaufsmärkte“ weiter auf den Weg gebracht.
Lärmaktionsplan: Der Gemeinderat beschloss, ein Ingenieurbüro aus Backnang mit der Fortschreibung des Lärmaktionsplans zu beauftragen.
Gewerbegebiet „Dachstein-Erweiterung“: Die Anpassung der inneren Erschließung an veränderte Grundstückszuschnitte kostet die Gemeinde aufgrund der Topografie rund 240 000 Euro. Es geht um die Erschließung von drei Gewerbegrundstücken. Grund ist der Verkauf einer zusammenhängenden Gewerbefläche von über einem Hektar samt privater Zufahrt am Wendehammer der Dachsteinstraße aus dem Jahr 2016/17. Das gewerbliche Vorhaben zerschlug sich, der bereits abgeschlossene Vertrag wurde rückabgewickelt. Zwischenzeitlich wurden Teilflächen verkauft oder ein Verkauf durch den Gemeinderat beschlossen. Um diese Grundstücke nun erschließen zu können, ist die ursprünglich private Zufahrt nun als öffentliche Fläche zu realisieren. Dazu sind die im Wendehammer endenden Ver- und Entsorgungsleitungen zu verlängern.
Das ehemalige Gasthaus „Ochsen“ wurde in einem öffentlichen Zwangsversteigerungsverfahren für 476 000 Euro unter den Hammer gebracht. Den Zuschlag erhielt ein Unternehmen aus Mühlacker. Die Gemeinde Wurmberg hatte ebenso Interesse am Objekt, steigerte aber in jener Preisklasse nicht mit, denn der Gemeinderat hatte in nichtöffentlicher Sitzung eine Betragsobergrenze festgelegt, die bereits zu Beginn der Versteigerung überschritten gewesen sei, so Bürgermeister Jörg-Michael Teply.
Getrennte Projekte: Das mögliche Projekt „Wurmberg 500“ sowie die Entwicklung einer Verbundlösung für eine gemeinsame Wasserversorgung der Gemeinden Friolzheim, Mönsheim, Wimsheim und Wurmberg werden entkoppelt und ihre Entwicklung und Umsetzung fortan getrennt voneinander angestrebt. Wie Teply bekanntgab, hatte der Gemeinderat dies in einer nichtöffentlichen Sitzung beschlossen.
Baugebiet „Banntor/Gasse II“: Unter Abwägung der bei allen Bewerbern abgefragten Informationen zur Familie, Wohn- und Eigentumssituation, Ehrenamt sowie zum Ortsbezug beschloss der Gemeinderat – ebenfalls nichtöffentlich – jeweils einzeln über die Vergabe der zehn Bauplätze der Gemeinde im Baugebiet „Banntor/Gasse II“.