CDU unterstützt Straßenbauprojekt
Die CDU-Fraktion im Kreistag des Enzkreises ist bei Ortsumgehung Wurmberg für einen Beginn im Jahr 2022.
Enzkreis/Wurmberg. Nachdem das Land Baden-Württemberg seine Beteiligung an den Kosten für den Bau der Ortsumfahrung von Wurmberg zugesagt hat, geht die CDU von einer raschen Aufnahme der weiteren Planung durch den Enzkreis aus. Denn die Umgehung wird als Kreisstraße gebaut. In einer gemeinsamen Erklärung des Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion, Günter Bächle, des Kreisrates Mario Weisbrich und des Wurmberger Gemeinderats Thomas Meeh heißt es, die wesentlichen Voraussetzungen für eine Realisierung der Maßnahmen seien nun vorhanden.
Das Förderprogramm Kommunaler Straßenbau 2021 bis 2025 des Landeserkehrsministeriums umfasse einschließlich der bereits in den Vorjahren aufgenommenen Maßnahmen insgesamt 409 Vorhaben, so die Mitteilung der Fraktion. Die Kommunen investieren in diese Projekte rund 1,7 Milliarden Euro. Das Fördervolumen des Landes daran beträgt 660 Millionen Euro. Der Neubau der Kreisstraße 4501 – die Teilortsumfahrung Wurmberg zwischen K 4501 und L 1135 – kostet nach Angaben des Ministeriums 4,8 Millionen Euro, das Land übernimmt davon 2,5 Millionen Euro. Gemeinderat Thomas Meeh, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Gemeinderat, sieht Vorteile auch für andere Heckengäu-Gemeinden. Die Autobahnumleitung der A 8 zwischen Heimsheim und Pforzheim-Ost werde entlastet. Zudem würden die Ortsdurchfahrten Wiernsheim, Pinache, Wurmberg und Öschelbronn umfahren. Ebenfalls entlastet würden in Wurmberg die durch den Enzkreis in den 1990er-Jahren ausgebaute Öschelbronner Straße sowie zwei 90-Grad-Kurven im Ort. Ungeachtet der Argumente, so Meeh, seien die projektierten Kosten in Höhe von über vier Millionen Euro nur schwer nachvollziehbar. „Die Vorteile der Teilortsumgehung für Wurmberg, aber auch für die gesamte Raumschaft liegen auf der Hand“, unterstützt Mario Weisbrich die Forderung nach Realisierung der Maßnahme. pm