Wurmberg -  03.11.2020
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TSV Wurmberg-Neubärental will Pause nutzen

Wurmberg. Neun Spiele, acht Niederlagen, ein Remis – für den TSV Wurmberg-Neubärental war die bisherige Kreisliga-Saison noch nicht von Erfolg gekrönt. Kommt dem Tabellenletzten die Corona-Zwangspause vielleicht sogar gelegen? „Ja, es trifft uns ganz gut“, sagt TSV-Trainer Oliver Kudera. „Wir werden die vier Wochen nutzen, um an uns zu arbeiten. Wir trainieren digital. Die Spieler haben Trainingspläne bekommen. Wir können uns nun in der Pause sammeln und vielleicht auch mehr machen als die Konkurrenz.“

Das rettende Ufer ist momentan acht Punkte entfernt. Eine Menge Holz – bedenkt man, dass es am Ende in dem 19er-Feld bis zu fünf Absteigern geben kann. Die Vorbereitung war „ richtig gut“, so der 30-jährige Kudera. Verletzungspech und „kein Matchglück“ hätten jedoch einen besseren Start in die Saison verhindert. In den letzten Spielen vor dem Lockdown – Wildbad 0:1, Dietlingen 0:1, Knittlingen 0:3 – konnte der TSV-Coach allerdings schon einen Aufwärtstrend feststellen. Wenn es nun wieder losgeht (Kudera: „In diesem Jahr wohl nicht mehr“), will Wurmberg-Neubärental dann gleich da sein und das Feld von hinten aufrollen.

„Super wäre natürlich gewesen, wenn wir mit dem ersten Sieg in die Zwangspause gegangen wären. Das hätte unserem Selbstbewusstsein gutgetan. Aber egal, die Stimmung bei uns ist sehr, sehr positiv. Wir wussten auch, dass diese Runde für uns schwer wird. Wenn wir den ersten Sieg einfahren, wird ein Ruck die Mannschaft gehen. Und die Runde ist ja auch noch lang“, meint Kudera, der nach Achillessehnenproblemen im neuen Jahr dann als Stürmer die nötigen Tore zum Klassenerhalt beisteuern will.

Autor: dom