Abgebrannte Schutzhütte in Bad Wildbad wird wieder aufgebaut - Polizei hat Anfangsverdacht
Bad Wildbad. „Es tut einem ja in der Seele weh, wenn man diesen schönen Aussichtspunkt mit den verkohlten Resten der Hütte sieht“, sagt Uli Keller. Er ist bei der städtischen Finanzverwaltung im Bad Wildbader Rathaus unter anderem für den Wald zuständig. Aber auch Erfreuliches hat er zur gegenwärtig nicht einladenden „Luginsland-Hütte“ am Ölsträßle mit prächtigem Blick über die Wildbader Nordstadt zu berichten: Sie wird im bisherigen Stil baldmöglichst wieder aufgebaut.
Absichtlich oder durch Leichtsinn wurde das schmucke Holzhaus im Stadtwald am 11. Juli dieses Jahres in den frühen Morgenstunden ein Raub der Flammen. Im Februar hatten sich Vandalen das gleiche Objekt vorgenommen und teilweise Balken und Brüstungen aus dem Gebäude gerissen sowie das Geländer an der Böschung vor dem Rastplatz zerstört (die PZ hat berichtet). Die Stadt hat Anzeige erstattet. Immerhin weiß Keller vor allem hinsichtlich des Brands von einem Anfangsverdacht zu berichten, dem die Polizei nachgehe. .
Das von älteren Wildbadern „Spazierweg“ genannte Ölsträßle ist eine vor allem von Einheimischen gerne für Spaziergänge genutzte Strecke am unteren Meisternhang und eine für Wanderer ausgewiesene und gerne angenommene Route. Diese Hütte der Stadt ist wie andere im Wald bei der Gebäudebrandversicherung versichert.
Vor Ort hat der Versicherer einen Mitarbeiter alles anschauen lassen und eine Kostenübernahme zugesagt. Der Stadt liegt auch bereits ein Angebot vor. Sobald der zweite angeforderte Kostenvoranschlag eingegangen ist, will die Versicherung grünes Licht für die Entsorgung der Brandreste und den Wiederaufbau der Schutzhütte geben. Dies wird dann laut Uli Keller baldmöglichst erfolgen.
