Bad Wildbad
Bad Wildbad -  13.10.2020
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Baufreigabe für Wohnheim: Nächstes Großprojekt in Bad Wildbad steht an

Mit der Übergabe der Baugenehmigung ist am Dienstag der Startschuss für ein weiteres Millionen-Projekt in Bad Wildbad gefallen. Neben dem Berufsförderungswerk plant die Johannes-Diakonie Mosbach für rund 6,5 Millionen Euro ein Wohn- und Pflegeheim für Menschen mit schwerer geistiger und körperlicher Behinderung. Vor allem aus der Region um Bad Wildbad werden die 44 Bewohner kommen, wie der Vorstandsvorsitzende der Johannes-Diakonie, Martin Adel, berichtet.

Die Brachfläche an der Paulinenstraße/Ecke Alte Calmbacher Straße wird mit einem zweigeschossigen Gebäude bestückt, in dessen Obergeschoss die Wohnräume eingerichtet werden. Im Untergeschoss gibt es unter anderem Räume für die Beschäftigungstherapie, wie Architekt Dieter Meurer erläutert. Geplant ist auch ein großzügiger Garten.

Mit dem Projekt setzt die Johannes-Diakonie die Vorgabe um, schwerstbehinderte Menschen wohnortnah unterzubringen. Auch der Calwer Sozialdezernent Norbert Weiser verfolgt dieses Ziel und stellte den Kontakt nach Bad Wildbad her. Auf der Suche nach entsprechenden Baugrundstücken stießen die Mosbacher auf die 4000 Quadratmeter große Privatfläche neben dem Berufsförderungswerk. „Hier fühlen wir uns willkommen“, freut sich Adel, der der Stadtverwaltung ein Lob ausspricht:

„So schnell hatten wir noch nie eine Baugenehmigung.“

Nach der Baufreigabe, die von Bürgermeister Klaus Mack und Stadtbaumeister Volkhard Leetz an Adel und die Regionalleiterin der Johannes-Diakonie, Yvonne Jelinek, übergeben wurde, geht es nun an die Ausschreibungen der Arbeiten. Im Frühjahr kommenden Jahres ist der Baubeginn geplant, und der Einzug der Bewohner wird für Herbst/Winter 2022 anvisiert.

Mehr über das Thema lesen Sie am Mittwoch, 14. Oktober, in der „Pforzheimer Zeitung Nordschwarzwald“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.

Autor: nic