Calmbachs Handballer bestätigen Aufwärtstrend
Bad Wildbad-Calmbach. Zu Beginn der Adventszeit haben die Männer des TV Calmbach die favorisierte HSG Bruchsal/Untergrombach in Wildbads Hermann-Saam-Halle empfangen. Dort, in „fremder“ Halle, war am Ende ein 22:20 Heimsieg zu feiern. Ein Signal dafür, dass die Moral in der jungen Truppe stimmt und die Arbeit von Trainer Sven Wiegmann Früchte zu tragen beginnt.
Anfangs sah es nicht nach einem Erfolg der Gastgeber aus. Die HSG zeigte schönen Angriffshandball, auf den sich Calmbachs Abwehr und Torhüter nicht so recht einstellen konnten. Schnell war man nach zehn Minuten 2:5 in Rückstand, bevor in der Abwehr der Enztäler besser agiert wurde. Auch im eigenen Angriff passierten nicht mehr so viele Ungenauigkeiten. Es konnte Tor um Tor aufgeholt werden. Nach zwanzig Minuten stand es 7:7, es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Zur Halbzeitpause hatten die Enztäler beim 10:9 leicht die Nasen vorne.
Garant für den späteren 22:20 Sieg waren die Abwehrarbeit der Calmbacher sowie die Leistung von Torwart Markus Bott. Er hielt seine Mannschaft im Spiel, wenn diese leicht zu wackeln schien. So konnte der TVC stets mit einem oder zwei Treffern in Front gehen. Als der A-Jugendliche Philipp Aschenbrenner drei Minuten vor Schluss das 20:17 erzielte und diesem wenig später auch das umjubelte 21:18 gelang, war der Überraschungscoup fast gelungen. Jan Elies ließ noch einen sehenswerten Treffer von weit rechts außen folgen – und unter rhythmischem Klatschen der Fans in der letzten Spielminute konnte man beruhigt noch zwei Gegentore hinnehmen.
Vor allem gefiel in diesem intensiven Spiel die schnellbeinige und reaktionsschnelle Abwehrarbeit des TV Calmbach, welche die Gäste der HSG Bruchsal/Untergrombach immer mürber und nervöser werden ließ. Recht gut auch Calmbachs Angriff, bei dem Jannick Fuchs wichtige Tore erzielen konnte.
Es spielten Markus Bott (im Tor), Timo Neuweiler (1), Rafael Majchrzyk (2), Jannick Fuchs (6), Ricky Agsten, Marek Dierl (2), Eric Ruff, Fabian Wiegmann (1), Julius Kocher (1), Benjamin Schönthaler, Jan Elies (5/1) und Philipp Aschenbrenner (3). pm
