Corona stoppt „Wilde Sau Wochen“in Bad Wildbad - doch Aktion soll nachgeholt werden
Bad Wildbad. Das Wildschwein als Fleischlieferant soll durch die Kampagne „Wilde Sau“ des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord vermarktet werden. Anfang der Woche informierte sich Landwirtschafts-Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch über das Projek. Auch Bad Wildbad beteiligt sich an der Aktion. Schließlich ist die Wildsau eine Art Maskottchen der Stadt. Doch Corona hat die „Wilde Sau Wochen“ in der Stadt gestoppt, wie Touristik-Geschäftsführerin Stefanie Dickgiesser auf PZ-Anfrage bedauert.
Kurz vor Ausbruch der Pandemie hatte die Touristikerin im Februar noch geschwärmt: „Die Aktion passt perfekt zu uns. Schließlich lautet unser Motto ‚königlich-wild‘“.
Regionalität wird immer wichtiger
Doch dann kam alles anders. Der Naturparkmarkt musste abgesagt werden, die traditionelle Enzbeleuchtung unter dem Motto „Wilde Sau“ fand virtuell statt und Pirschgänge mit Jägern fielen aus. „Wir wollen die Wilde Sau Wochen schnellstmöglich nachholen und sind dazu in Gesprächen mit dem Naturpark“, so Dickgiesser. Schließlich werde das Thema Regionalität, gerade auch wegen der Corona-Pandemie, immer wichtiger.
Wildschweinfleisch soll als regionales und natürliches Lebensmittel ins Bewusstsein der Verbraucher rücken. Dies ist das Ziel des Projekts „Wilde Sau“, mit dem der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord und sein Partnernetzwerk die Wertschöpfungskette von der Jagd über die regionalen Metzgereien und Gastronomen bis zu den Verbrauchern stärken wollen. Vor einem Jahr wurde das auf drei Jahre angelegte und vom Land Baden-Württemberg geförderte Pilotprojekt ins Leben gerufen.
Mehr über das Thema. lesen Sie am Donnerstag, 3. September,. in der „Pforzheimer Zeitung Nordschwarzwald“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.
