Bad Wildbad
Bad Wildbad -  30.04.2020
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„Die Johannesklinik hat das Coronavirus erwartet“

Sechs Mitarbeiter und vier Patienten sind in Bad Wildbad betroffen. Neun der zehn Fälle verlaufen völlig symptomlos.

„Den Mitarbeitern der Johannesklinik war schon früh klar, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis der erste Covid-19-Fall im Haus auftreten würde“, sagt Enisa Porcic in einem Telefongespräch mit der „Pforzheimer Zeitung“. Die Pflegedienstleitung der Johannesklinik erklärt darüber hinaus, dass bereits „Ende Februar erste Vorbereitungen getroffen, Fortbildungen vorgenommen und die Mitarbeitenden geschult worden sind.“

Um für den „Tag X“ gewappnet zu sein, wurde daher schon sehr früh mit der intensiven Suche nach Schutzausrüstung begonnen, die zu Beginn der Corona-Krise nur für Akutkliniken und auch für diese in nur bedingt ausreichender Anzahl zur Verfügung stand.

In der internen Klinik-Chronologie heißt das genau: Bereits am 11. März wurde ein striktes Besuchsverbot für die Johannesklinik ausgesprochen, am 19. März der aktuell überarbeitete Pandemieplan implementiert. Am 25. März wurde der Speisesaal geschlossen, das heißt, Mahlzeiten wurden fortan im Zimmer serviert. Das Problem der fehlenden Schutzausrüstung konnte lange nicht gelöst werden. Glücklicherweise gelang es der Johannesklinik, durch persönliche Kontakte Mitte April genügend Schutzausrüstung in Eigenregie zu organisieren.

Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Donnerstag in der Nordschwarzwald-Ausgabe der „Pforzheimer Zeitung“.

Autor: Sabine Zoller