Ein Hauch von Winterzauber: Der Bad Wildbader Weihnachtsmarkt findet auf dem Kurplatz statt
Kleiner soll er werden, an einem anderen Platz stattfinden und mit weniger finanziellem und personellem Aufwand verbunden sein, aber trotzdem soll er eine so zauberhafte Stimmung verbreiten, wie sein hoch gelobter Vorgänger: Der Bad Wildbader Weihnachtsmarkt, der als „Winterzauber“ in den vergangenen Jahren die Massen angezogen hat.
„Advent am leuchtenden Kurplatz“ nennt sich der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr und wie der Name schon sagt, findet er nicht am Kurparkeingang statt, sondern auf dem Kurplatz neben dem Palais Thermal. Am Donnerstag stellten Bürgermeister Klaus Mack, Marina Lahmann vom Bad Wildbader Stadtmarketing und der Veranstaltungsleiter der Touristik Bad Wildbad GmbH, Winfried Hahner, das Konzept für den neuen Weihnachtsmarkt vor, der am 7. (15 bis 21 Uhr) und 8. Dezember (12 bis 19 Uhr) stattfinden wird.
Eingerahmt in die Kulisse der historischen Gebäude, die sich rund um den Kurplatz gruppieren, wie etwa das altehrwürdige Badhotel, oder das schmucke Palais Thermal, werden am Veranstaltungswochenende rund 15 Buden aufgestellt, in denen örtliche Vereine und auswärtige Marktbeschicker Kunsthandwerk sowie Essen und Getränke anbieten. Eine Besonderheit: Auf den Balkonen, die sich an den historischen Gebäuden befinden, soll Musik gespielt werden.
Schneekanonen und Licht
Felix Meier von der Karlsbader Firma MK Eventdesign kommt regelrecht ins Schwärmen, wenn er von seinem Lichtkonzept berichtet, das er sich für den Kurplatz-Advent ausgedacht hat. Die alten Gebäude böten sich förmlich an, um angestrahlt zu werden. „Wir wollen mit Farben und Formen verschiedene Stimmungen schaffen“, so Meier. Und für den Fall, dass es an den beiden Tagen nicht schneien wird, möchte er Schneekanonen bereitstellen.
„Ich wünsche mir, dass die Besucher mit offenen Mündern auf dem Platz stehenbleiben und staunen“, so Lahmann, die ebenso wie Hahner an der Organisation des „Winterzaubers“ mitgewirkt hat.
Auch Mack hofft, dass der neue Weihnachtsmarkt gut angenommen wird, auch wenn er mehrere Nummern kleiner sein wird als die Jahre zuvor. Nachdem klar war, dass die Johanneskliniken aus der Finanzierung und Organisation des „Winterzaubers“ aussteigen, habe man in Ruhe überlegt, wie es weitergehen soll, so Mack. Alleine hätte die Stadt das Event weder personell noch finanziell stemmen können. Ein kleinerer Abklatsch des alten Weihnachtsmarktes sei ebenfalls nicht in Frage gekommen und so entstand im Rathaus die Idee, mit einem stimmungsvollen Adventsmarkt auf den Kurplatz zu ziehen.
Die Frage, ob es jemals wieder einen „Winterzauber“ im Kurpark geben wird, möchte der Rathauschef nicht beantworten. „Wir machen in diesem Jahr den ‚Advent am leuchtenden Kurpark‘ und schauen dann, wie es weitergehen wird.“
