Ein Ticket, alle Attraktionen
Bad Wildbad. Das Kennenlernen in Bad Wildbad nutzten der Geschäftsführer der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg, Andreas Braun, und Stefanie Dickgiesser, seit November Geschäftsführerin der Touristik Bad Wildbad GmbH, um sich vor Ort über den Tourismus der Zukunft auszutauschen. Dickgiesser gab dabei das Ziel aus, „den Sommerberg als eine Attraktion zu entwickeln, so dass der Gast ein Ticket kauft und alle Attraktionen nutzen kann“. „Aus wirtschaftlicher Sicht gibt es nichts Nachhaltigeres als den Tourismus“, sagte Braun, der im Tourismus aktuell fundamentale Veränderungen wie die Digitalisierung und geänderte Reisegewohnheiten als neue Herausforderungen der Zukunft sieht.
Braun nahm sich auch die Zeit, die Touristinformation in der König-Karl-Straße in Wildbad zu besuchen. „Es gibt viel zu tun und einige Herausforderungen, die auf uns zukommen und mit denen wir aktuell schon umzugehen lernen. Es muss unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Willkommenskultur entstehen, der Gast muss sich direkt wohlfühlen“, sagte Dickgiesser. „Das Verhalten und der Anspruch der Gäste haben sich mit der Zeit verändert. Auf diese Entwicklung müssen wir eingehen und sie zum Anlass nehmen, auch unser Verhalten dahingehend anzupassen. Der Gast will abgeholt werden.“, ergänzt sie.
„Eine Touristinformation soll für den Gast ein Erlebnisort werden, da muss mehr als reiner Informationsaustausch stattfinden“, ist sich Tourismus-Geschäftsführer Braun sicher.
Auch im Winter Anlaufstelle
Roland Haag, Projektleiter der Hängebrücke Wildline stellte Braun die neue Attraktion auf dem Sommerberg vor. „Wir sind stolz auf unser Projekt und mit den bisherigen Besucherzahlen seit Eröffnung im Juli 2018 mehr als zufrieden“, informierte Haag. Braun zeigte sich begeistert von der Brücke: „Es ist positiv, dass eine solche Attraktion auch über die Wintermonate geöffnet hat. So bietet sie doch eine beständige Anlaufstelle für Wanderer und Outdoorbegeisterte, die nicht nur bei Sonnenschein vor die Türe gehen.“
