Fröhlich gestimmt: Glänzende Aussichten bei der „Goßweiler-Hocketse“ in Calmbach
Bad Wildbad-Calmbach. Als die Glocken der evangelischen Kirche am Samstag um 18 Uhr läuteten, kündigten sie nicht nur wie gewohnt den Sonntag an – es war auch der Startschuss für ein Ereignis, das von den Calmbachern rund um das Gotteshaus fröhlich gefeiert wurde und gleich zwei Anlässe hatte:
Man beging den 300. Geburtstag von Johann Friedrich Goßweiler, der sich im Ort zusammen mit seiner Frau Philippina in vielerlei Hinsicht stark engagiert und geholfen hatte, und dann war an diesem Abend auch das Aufsetzen des neu vergoldeten Turmkreuzes mit Wetterhahn und Sockelkugel auf den renovierten Kirchturm vorgesehen. Das lockte zusammen mit dem musikalischen und kulinarischen Angebot der Vereine viele.
„Goßweiler-Hocketse“ hatten die Macher – Martina Lahmann vom Stadtmarketing Bad Wildbad und der Förderverein der Calmbacher Vereine – das fröhliche Treiben getauft, in das Dekan Joachim Botzenhardt eine stille Besinnung einbrachte. Jochen Barth, Sprecher des Fördervereins und Kirchenvorstand, ließ die Renovierungsstationen Revue passieren.
Drei Monate sei der Hahn zur Kur in Stammheim gewesen: 15.000 Euro habe die neue Vergoldung von Kuppel und Aufsätzen gekostet. Architekt Fritz Heintel bestätigte: „Wir liegen voll im Zeitplan.“ Er bezifferte den gesamten Kostenrahmen auf 230.000 Euro.
Bürgermeister Marco Gauger freute sich auch über die Bilder von der Fünf-Täler-Schule und aus den Lerngruppen des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) zum Malwettbewerb „Wie stellst du dir Johann Friedrich Goßweiler vor?“
