Bad Wildbad
Bad Wildbad -  27.09.2020
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Für Musiker ist das Bandhaus in der Bad Wildbader Bismarckstraße der Jackpot

Bad Wildbad. Wer bei der Sporthalle an der Bismarckstraße die Ohren spitzt, nimmt werktags und mit etwas Glück den gedämpften Klang eines Schlagzeugs wahr. Die hell getünchte Schindelfassade des heruntergekommenen Gebäudes auf dem gegenüberliegenden Bauhof liefert keinerlei Hinweis auf sein vielfältiges musikalisches Innenleben: Dennoch haben hier gleich sechs Rock- und Pop-Formationen aus Bad Wildbad seit Mitte 2007 ihre Proberäume.

Alle unter ein und demselben Dach des schmucklosen „Bandhauses“, wenn auch auf teils unterschiedlichen Stockwerken: die Jungs von „Every-thing in Boxes“ ebenso wie beispielsweise die Cover-Bands „Prime“ und „Shave the Bear“ oder das Quartett „Shellproof“ mit Sängerin Birgit Kraft. „Man nimmt die anderen Bands zwar wahr“, erläutert Bassist und Service-Techniker Kim Rothfuß (43), „aber nicht als störend“.

„Shellproof“-Drummer Jörg Achache (50), Organisationstalent und Vereinsvorsitzender von Musik und Kultur Wildbad, ergänzt: „In der ersten Zeit war es hier wie im Kreis einer recht großen Familie“. Rothfuß unterstreicht: „Für uns war der Einzug ins Bandhaus schlicht der Jackpot“. Den Einzug löste seinerzeit das Vorhaben der Stadt aus, im früheren Domizil der älteren Bands, dem Jugendzentrum „Kulturhaus Freiraum“, eine Musikschule einzurichten.

An das erste halbe Jahr im Bandhaus erinnern sich die beiden Musiker als sehr arbeitsreich und hin und wieder auch recht staubig.

Weitere Infos gibt es online auf www.polterplatz.de

Mehr lesen Sie am Montag, 28. September, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Robin Daniel Frommer