Bad Wildbad
Bad Wildbad -  04.02.2022
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Hilfsgüter-Sammlung: Calmbacher spenden mehr als in den vergangenen Jahren

Bad Wildbad-Calmbach: Seit zwei Jahrzehnten ist es inzwischen eine schöne und erfolgreiche Tradition, dass der Kinder- und Jugendförderverein Pusteblume aus Calmbach in Zusammenarbeit mit der "Deutschen Humanitären Hilfe Nagold" (DHHN) eine Hilfsgüter-Sammlung für bedürftige Menschen in Osteuropa organisiert.

Von Mitgliedern der "Pusteblume" wurden die Spenden in Empfang genommen. Zweite von links, Vorsitzende Sabrina Theurer-Bott, ganz links ihr Vorgänger Wilko Rochow-Borg.
Von Mitgliedern der "Pusteblume" wurden die Spenden in Empfang genommen. Zweite von links, Vorsitzende Sabrina Theurer-Bott, ganz links ihr Vorgänger Wilko Rochow-Borg. Foto: Gerd Biesinger

Nachdem zuvor die Calmbacher Enztalhalle Anlauf- und Abgabestation für die gespendeten Utensilien war, stellt seit nunmehr fünf Jahren die Familie des stellvertretenden Bürgermeisters Jochen Borg sein dafür bestens prädestiniertes Firmengelände in der Bad Wildbader Schleifmühle dankbarerweise der Organisation zur Verfügung.

Bestens organisiert rollten nun am vergangenen Donnerstag auf den gesamten Tag über verteilt Auto um Auto auf dem Gelände an. Darunter spendenwillige Personen nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern, wie die Organisatoren nicht ohne Stolz berichteten, auch aus Karlsruhe, Gärtringen oder Nagold.

Spenden gehen nach Albanien

Die in Kartons angelieferten Spenden wie Kleidung für Babys, Kinder und Erwachsene oder Bettwäsche, Schuhe und Spielsachen stapelten sich in großer Zahl auf den Rampen. Aber auch funktionstüchtige Fahrräder, verschiedene Kinderfahrzeuge und -wagen durften nicht fehlen.

So konnten die jetzige Vorsitzende des Fördervereins Sabrina Theurer-Bott sowie ihr Vorgänger Wilko Rochow-Borg unisono bereits vor Abgabeschluss ein zufriedenes Fazit ziehen:

"Die Menge an abgegebenen Utensilien ist gegenüber den vergangenen Jahren eher noch größer, was das Vertrauen in unsere Organisation bestätigt."

Besonders gefreut hat man sich zudem über eine Bar-Spende in Höhe von 500 Euro – fallen immerhin nach Auskunft der beiden Vereinsvertreter doch mehrere Tausend Euro an Benzin-, Zoll- und Mautkosten pro Hilfstransport an. Dieser startete denn auch noch am selben Abend mit zwei Fahrern in Richtung Albanien, wo die Hilfsgüter direkt bei den Bedürftigen angeliefert werden.

Autor: Gerd Biesinger