Im historischen Wildbader Bahnhof rücken die Handwerker an
Lange hat es gedauert, gestern begannen am historischen Wildbader Bahnhof nun die Sanierungsarbeiten. Die Eigentümer des denkmalgeschützten Gebäudes, die Stuttgarter Steuerberater Thomas und Lucas Sperr, erhielten in den vergangenen Tagen für die Sanierung des Nordflügels eine Teilbaugenehmigung und legten sofort los.
„Zunächst stehen Bodenbelags- und Entkernungsarbeiten an“, so Lucas Sperr auf Anfrage der „Pforzheimer Zeitung“. Er war gemeinsam mit seinem Vater gestern vor Ort, um den Start der umfangreichen Sanierungsarbeiten zu begleiten. Der Nordflügel des Bahnhofs stand in den vergangenen Jahren leer. Nun soll er umgebaut werden. Der Bahnhofskiosk, der bisher im anderen Gebäudeteil untergebracht war, wird nach Abschluss der Arbeiten ebenso in den Nordflügel ziehen, wie ein Steuerberaterbüro. Außerdem entstehen dort Appartements. Gestern hatte sich auch eine Restauratorin auf den Weg nach Bad Wildbad gemacht. Sie entnahm Farbproben aus der Decke und den Wänden. „Wir treffen vorbereitende Maßnahmen für die große Sanierung“, so Lucas Sperr. Wie berichtet, haben Vater und Sohn den Bahnhof vor einigen Jahren gekauft, um ihm wieder neues Leben einzuhauchen. In dem Gebäude soll unter anderem ein gastronomisches Angebot entstehen. Zuletzt tat sich jedoch nicht viel. Die Abstimmungsgespräche mit dem Stadtbauamt dauerten länger als gedacht.