Bad Wildbad
Bad Wildbad -  22.09.2018
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Luxushotel als Besuchermagnet – Wildbader Hotelier zeigt Gemeinderäten Vision

Bad Wildbad. „Das ist knackig“: Bad Wildbads Bürgermeister Klaus Mack zeigte deutlichen Respekt vor dem Terminplan, den Mohamed Mokni bei einer Besichtigung des altehrwürdigen Badhotels vorlegte. Der Hotelier will das bauliche Kleinod zu einem Schmuckstück machen. Nach einem bereits fertiggestellten ersten Bereich soll Anfang Dezember die umfangreiche Sanierung und die Renovierung von zunächst 36 Zimmern abgeschlossen sein.

Das zeitlich ehrgeizige Unternehmen nötigte auch den Mitgliedern des Bad Wildbader Gemeinderates, die sich bei einem Rundgang über die Fortschritte der kreativen Pläne informierten, Bewunderung ab. Denn zwar präsentieren sich die unteren zwei Stockwerke des Arkaden-Gebäudes und die Suiten bereits in einem prachtvollen Outfit, die oberen vier Stockwerke aber weisen noch den rauen Charme von Baustellen auf. Dass die Ruhe des Kurplatzes nicht durch die Baustellen gestört wird, dafür sorgt ein seitlich versteckt angebauter Aufzug, über den die Bautätigkeit abgewickelt wird. Mokni ist ein Mann der Tat. Ihn treibt die Vision eines exklusiven Hotel-Ensembles, das mehr bietet als normalen Hotelkomfort. Mit dem benachbarten Rossini, dem kleinen Bruder des Badhotels, hat er einen Teil seiner Pläne schon umgesetzt. Im Badhotel sollen Balkone, bodentiefe Fenster und luxuriöse Badezimmer dafür sorgen, dass in Bad Wildbad bald eine Hotel-Kategorie angeboten werden kann, die es bisher im Ort noch nicht gab und die sich als Tourismusmagnet erweisen soll. Kein Wunder, dass Mack die Freude ins Gesicht geschrieben stand: „Ein wichtiger Schritt für die Gesamtentwicklung der Stadt. Eine solche Investition ist nicht selbstverständlich.“ „Langweilig wird es uns nicht“, so Mokni, der für die Zukunft auch eine Verlegung des Restaurants ins Auge gefasst hat: „Zwei Restaurants mit zwei Terrassen, das funktioniert nicht. Noch muss der kleine Bruder Rossini den großen unterstützen. Wir hoffen aber, dass irgendwann der Große übernimmt“, so Mokni. gm

Autor: Gabriele Meyer