Schlechte Trainingsbedingungen für Wildbader Wassersportler
Bad Wildbad. Die Schwimmer des TSV Wildbad wehren sich gewaltig gegen gefährliche Strudel, aber sie gehen nicht unter. Dabei stand die mit mehreren nationalen und internationalen Titeln dekorierte ebenso kleine wie schlagkräftige Gruppe Mitte letzten Jahres vor einer schwierigen Situation.
Wegen unliebsamer Vorfälle mit Legionellen und Chlor hatte die Stadtverwaltung Bad Wildbad das städtische Hallenbad im Gymnasium dichtgemacht. Die Vorgaben des Gesundheitsamtes waren nicht mehr erfüllbar. Damit verlor die Schwimmabteilung über Nacht ihre Trainingsstätte. Immerhin konnte man in den letzten Wochen des Sommers 2017 noch ins Calmbacher Freibad eintauchen. Ebenso wie im optimalen Sommer dieses Jahres. Aber die Türen des Waldfreibads sind seit einigen Wochen geschlossen.
Doch der rührige Abteilungschef Rolf Bott gab und gibt nicht auf. „Bis zum Sommer dieses Jahres durften wir zweimal wöchentlich im Schulschwimmbecken in Birkenfeld und einmal im Altensteiger Schulschwimmbecken trainieren“. Hinzu kommt einmal wöchentlich Trockentraining in der Turnhalle in Sprollenhaus. Bott wägt ab: „Positiv ist, dass wir die Altensteiger Halle für uns allein haben. Negativ ist: Die Becken in beiden Orten sind nur jeweils knapp über 16 Meter lang. Wettkampfbecken besitzen dagegen eine Standardgröße von 25 oder 50 Metern“.
Vor einiger Zeit erreichte ihn eine neue Hiobsbotschaft: Die Birkenfelder benötigten ihre Halle für eigene Zwecke. Doch Bott kämpfte weiter: So wurde seinen Sportlern wenigstens noch eine wöchentliche Trainingseinheit in der Enzkreis-Gemeinde zugestanden.
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