Schöne Bescherung: Wildbader Weihnachtsbäume in Zeiten der Trockenheit
Bad Wildbad. Stellen Sie sich vor, es ist Heiligabend. Draußen fällt kein Schnee und drinnen rieseln die Nadeln. Mit den grünen Blättern des Tannenbaums, so gerne zur Weihnachtszeit besungen, könnte es in diesem Jahr schwierig werden – sozusagen eine neue Art der Bescherung.
Viele Baumkulturen melden Trockenheitsschäden, junge Setzlinge sind zum Teil ganz verdorrt, Bäume, die für dieses Jahr zur Vermarktung anstehen, weisen deutliche Defizite an Farbe und Nadeldichte auf.
Doch der Nordschwarzwald kann wohl auf das gewohnte grüne Weihnachten setzen, die Region ist glimpflich, wenn auch nicht ganz ungeschoren, davongekommen. „Mit einem blauen Auge“, meint Dieter Lörcher, der mit den Bäumen aus seinen Kulturen hauptsächlich Calmbach und Bad Wildbad beliefert. Auch der Wildbader Förster Andreas Wacker, aus dessen Revier jährlich etwa 60 bis 70 große Weißtannen für den öffentlichen Raum kommen, spricht von „deutlich weniger Schäden als in anderen Bereichen Deutschlands“.
Auswirkungen im Preis
Besonders im Norden und Osten der Bundesrepublik, wo extreme Trockenheit herrscht, wird mit gravierenden Auswirkungen der Dürre und Hitze gerechnet. Vielfach wird der Verlust fast des gesamten Bestands an Jungtannen beklagt – das würde sich in einigen Jahren auch preislich auswirken.
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