Schwarzwaldverein Wildbad Verein mit Mitgliederschwund
Die Ortsgruppe Wildbad des Schwarzwaldvereins (SWV) hat mit Problemen zu kämpfen: Obwohl sich das Wandern allgemein wieder großen Zuspruchs erfreut, gehen die Mitgliederzahlen zurück. Von 160 Mitgliedern, so Vorsitzende Jutta Günthner, nehme nur noch ein kleiner Teil an den Wanderungen und Aktivitäten teil. Über eine Fusion der Ortsgruppen im oberen Enztal habe man nachgedacht. Doch dies sei momentan nicht sinnvoll.
Positiv sah die Vorsitzende den Zuwachs von drei Familien, weshalb man im neuen Programm auf Familienwanderungen wieder mehr Wert lege. Gut entwickelt habe sich der Betrieb in der Rodelhütte, die zukünftig zweimal im Monat an Wochenenden geöffnet sei. Die Versammlung stimmte einer Erhöhung der Mitgliedsbeiträge zu. Naturschutzwart Heinz Schafranek erläuterte in seinem Vortrag das Projekt „Rotwildkonzeption Nordschwarzwald“, das mit 105 000 Hektar größte Rotwildgebiet im Land. Er betonte, dass der Sommerberg nicht nur als touristische Attraktion vermarktet werden dürfe, sondern dadurch auch Wildruheräume zerstört würden. Wanderwart Peter Will stellte sein Amt aus Altersgründen zur Verfügung. Sein Nachfolger ist Helmut Günthner. Die „Kulinarische Heidelbeerwanderung“, welche die „Pforzheimer Zeitung“ mit der Wanderakademie als „Familientag“ am 5. Juli rund um Sprollenhaus veranstaltet, wird er jedoch nochmals führen. Auch Gisela Zepezauer und Anita Markmann scheiden aus der Vereinsführung aus. Die Kasse wird vorläufig von Jutta Güthner geführt, Bernard Birkenstock wird neuer Kassenprüfer. Es wurden treue Mitglieder geehrt. Für 25-jährige Mitgliedschaft: Günter Sohl, Edith Vallen sowie Karlheinz und Rose Marquardt. Seit 50 Jahren gehören Maria Eitel-Sturch und Wilfried Rist zum SWV.
