Bad Wildbad
Bad Wildbad -  18.06.2019
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Wandel bei der letzten Ruhe: Bad Wildbad prüft neue Bestattungsformen

Bad Wildbad. Neue Bedürfnisse bei letzter Ruhestätte fordert auch die Stadt Bad Wildbad. Eine Untersuchung soll die Bedürfnisse erkennen – die Kosten könnten steigen.

Zur Trauer kommt die Frage nach der Form der Beerdigung – und damit auch nach dem Geld: Es sind schnell einige tausend Euro beisammen, wenn ein Angehöriger bestattet wird. Bei der Kostenkalkulation geht es ebenso um die Form, mit der dem beendeten Leben ein Zeichen gesetzt wird: Erdbestattung, Urne, Wiesengrab oder Ruhewald? In Bad Wildbad denkt die Stadtverwaltung jetzt über alternative Bestattungsformen nach, denn immer häufiger werden Wünsche nach neuen Möglichkeiten geäußert. Im Rahmen einer allgemeinen Bestandsaufnahme der Friedhofssatzung prüft sie aber nicht nur die Aufnahmekapazitäten und neue Bestattungsformen, sondern auch die Gebühren – und die könnten steigen.

Die Ansprüche an eine Bestattung haben sich gewandelt, die traditionelle Erdbestattung verliert dabei an Bedeutung. Bundesweit macht sie nur noch ein Drittel aller Beerdigungen aus. Neben dem Wunsch nach Urnengräbern tauchen aber immer mehr Anfragen nach weiteren Bestattungsformen auf. „Wir haben uns schon vor Jahren mit der Frage eines Ruhewalds auf dem Sommerberg auseinandergesetzt“, “ so Bad Wildbads Bürgermeister Klaus Mack. „Das ist augenblicklich kein Thema mehr – Ruhewald und Touristik, das passt nicht zueinander“.

Wildbader, die dieses Angebot suchen, orientierten sich häufig nach Zavelstein, heißt es aus der Verwaltung. Mack sieht andere Bestattungsformen im Mittelpunkt der gegenwärtigen Überlegungen.

Mehr lesen Sie am 19. Juni in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.

Autor: Gabriele Meyer