Bad Wildbad
Bad Wildbad -  30.01.2020
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Weg frei für Bebauung: Wernerheim-Gelände in Bad Wildbader Innenstadt gerodet

Bad Wildbad. Mit der Rodung des des sogenannten Wernerheim-Geländes beim Bad Wildbader Kreisel zwischen Bahnhof und Innenstadt scheint Bewegung in die Neubebauung des seither brach liegenden Geländes zu kommen. Eine Fachfirma hat den Baumbestand unter Schonung einzelner besonderer Exemplare in diesen Tagen abgeholzt.

Das vom Gemeinderat als städtebauliches „Filestück“ bezeichnete 7.700 Quadratmeter große Grundstück zwischen Rennbach-, Bätzner- und Charlottenstraße hat seine Tücken und mehrere Investoren scheiterten bereits daran. Dass nun Bewegung in die Sache kommt, darüber freut sich Bürgermeister Klaus Mack. Ein Baugesuch liege der Stadt allerdings noch nicht vor. „Wir stehen bezüglich der Ausgestaltung in engem Kontakt. Nachdem nach einer aktuellen Studie im Bereich des Mittelzentrums Bad Wildbad 600 Wohneinheiten fehlen, würde das Projekt bestens in die städtische Strategie passen, mehr innenstadtnahen Wohnraum zu schaffen“, so Mack.

Im Dezember 2011 wurde das Wernerheim nach zehnjährigem Leerstand abgebrochen. Das ehemalige Gebäude diente bis Ende 2000 als Erholungsheim für Kriegsversehrte. Nach dem Abbruch gab es verschiedene Überlegungen zur Bebauung der Fläche. Die zunächst ins Auge gefasste Errichtung einer neuapostolischen Kirche scheiterte, weil sich Bauherrin und Stadt bezüglich der Gestaltung nicht einigen konnten. Neun Jahre lang bemühten sich beide Seiten um einen Kompromiss. 2016 sollte dann durch eine Baugesellschaft ein terrassenartig gestaltetes Wohn- und Geschäftshaus entstehen. Doch auch das Projekt scheiterte.

Die aus Wildbad stammende und mit ihrem Mann zusammen in den USA im Silicon Valley als Unternehmerin tätige Patricia Roller stellte nach dem Erwerb des Wernerheim-Geländes dann im Frühjahr vergangenen Jahres im Gespräch mit der „Pforzheimer Zeitung“ erste Pläne vor.

Mehr über das Thema lesen Sie am Freitag, 31. Januar, in der „Pforzheimer Zeitung Nordschwarzwald“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.

Autor: Nicole Biesinger und Hans Schabert