Bretten -  16.10.2025
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Wie geht es weiter mit Neff in Bretten?

Bretten. Ein Schock für die Region: Die BSH Hausgeräte GmbH hatte vergangenen Freitag bekannt gemacht, dass sie ihr Werk in Bretten 2028 schließen werde; mit einem damit verbundenen Abbau von 1000 Arbeitsplätzen. Am Donnerstag sollte auf Initiative des FDP-Abgeordneten Christian Jung die Schließung im Landtag thematisiert werden.

Der traditionsreiche Standort von Neff in Bretten soll geschlossen werden.
Der traditionsreiche Standort von Neff in Bretten soll geschlossen werden. Foto: BSH-Gruppe

Mit einem gemeinsamen Schreiben haben sich nun auch SPD-Politiker an das Unternehmen gewandt. So fordern unter anderem der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Andreas Stoch und der Karlsruher Bundestagsabgeordnete Parsa Marvi das Unternehmen auf, schnellstmöglich die Entscheidung zur Schließung zu erläutern.

Dass es keine Alternative gebe, wolle man nicht einfach so akzeptieren.

Dirk Becker, Chef der IG Metall in Bruchsal, kündigte zudem für diesen Freitag ein Krisentreffen mit den regionalen Politikern, Bundes- und Landtagsabgeordneten, dem Brettener Oberbürgermeister, Parteivertretern und Gemeinderatsmitgliedern an.

Eingeladen hat die IG Metall, gemeinsam mit dem örtlichen Betriebsrat. Ziel sei es, über die neuesten Entwicklungen zu informieren und möglicherweise ein breites Bündnis über die Parteigrenzen hinweg zu schmieden.

Autor: cia; ne