Landkreis macht außerschulische Jugendarbeit „coronafest“: Mehr Zuschüsse zugesagt
Calw. Zeltlager in Corona-Zeiten – geht das? Schwierig, meint Kreisjugendreferent Wolfgang Borkenstein. Zwar sind die mit den Verordnungen des Landes ausgesprochenen Verbote inzwischen aufgehoben, die Hygieneregeln – insbesondere das Abstandsgebot von 1,50 Metern – müssen aber eingehalten werden.
Das stellt die Träger solcher Projekte vor erhebliche Probleme: Es werden mehr Zelte und mehr Plätze bei der Anreise benötigt – höhere Kosten sind die zwangsläufige Folge. Der Landkreis Calw unterstützt solche Maßnahmen schon fast 50 Jahre – landesweit beispielhaft, wie Wolfang Borkenstein ausdrücklich betonte. Davon profitieren Jugendgruppen, Jugendverbände, Kirchengemeinden und Vereine, die solche Maßnahmen durchführen und natürlich die Kinder und Jugendlichen, die an ihnen teilnehmen. Landrat Helmut Riegger und Jugendhilfeausschuss taten sich leicht, einem Wunsch des Evangelischen Jugendwerks zur Öffnung der Richtlinien in Richtung einer coronakompatiblen Herangehensweise zu entsprechen. Danach werden die Zuschüsse für Teilnehmende und für Betreuer angehoben, um die Mehrkosten zumindest teilweise zu decken.