Ausbau für die Zukunft: Dobel plant zwei Ladesäulen für Elektroautos
Dobel. Elektromobilität wird in den kommenden Jahren eine immer immensere Rolle spielen. Die Gemeinde Dobel will dieser wachsenden Bedeutung gerecht werden und die bisherige Ladeinfrastruktur modernisieren. Bei der Gemeinderatssitzung wurden das Konzept der Energie Calw (EnCW) und das Konzept Gasversorgung Pforzheim Land (GVP) vorgestellt.
Die Energie Calw sieht vor, eine Ladestation mit zwei Anschlüssen auf dem Dobel zu installieren und zusätzlich ein Fahrzeug zum Carsharing bereit zu stellen. Derzeit sind 60 Ladesäulen der EnCW im Landkreis Calw in Betrieb. Bis Ende 2018 soll das Ladeinfrastrukturnetz auf 115 ausgebaut werden. Die Kosten belaufen sich auf rund 11.300 Euro für die Ladestation und Betriebskosten von 300 Euro pro Jahr. Beim Angebot der GVP fallen für die Gemeinde keine Kosten an. Das Angebot sieht vor, dass die Gemeinde der GVP zwei Parkplätze mit je zwei Ladesäulen überlässt. Als Standorte sind der Parkplatz am Kurhaus und der Bereich der Höhenstraße/Friedhof vorgesehen. Die Vertreter der GVP machten deutlich, dass dadurch die Attraktivität für den ländlichen Raum gesteigert werden soll. Touristen oder Durchreisende haben die Möglichkeit ihr Auto zu laden. Der Rat stimmte dem Angebot der GVP zu. Über das Modell der EnCW will die Gemeinde bei einer Einwohnerversammlung am 19. Dezember den Bedarf nach Carsharing eruieren und bei einer späteren Sitzung eine Entscheidung treffen. Sabine Nobel (FuD) regte in diesem Zusammenhang an, dass bei den Patienten des Klinikums durchaus Interesse an einem Carsharing-Modell bestehen könnte.