Dobel -  17.11.2018
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Dobel landet mit neuer Halle einen Volltreffer

Dobel. Neubau ist nach einem Jahr bestens angenommen als Heimat zum Training. Vereine und Schule schwärmen von den Möglichkeiten.

Blickfang und größter Neubau in der Geschichte der Gemeinde“ wurde die Dobler Sporthalle bei ihrer offiziellen Einweihung vor einem Jahr betitelt, ebenso als „neue, zeitgemäße Heimat für Trainingsbetrieb und Sportwettkämpfe“. Und das ist sie inzwischen auch. Bis dahin war es ein Mammutprojekt, vielfach gewünscht und lange geplant. Die erste Konzeptstudie fand 2012 statt, der Spatenstich erfolgte im Mai 2015. Noch einmal zweieinhalb Jahre Geduld mussten Bürger, Verwaltung und Vereine aufbringen bis zur Einweihung. „Es gab Anlaufschwierigkeiten, zum Beispiel mit der individuellen Schlüsselprogrammierung oder der Temperatur in den Nebenräumen“, wissen Bürgermeister Christoph Schaack und Kämmerer Jürgen Gall zu berichten: „Das meiste ist mittlerweile beseitigt.“ Hausmeister und mehr Reinigungspersonal leisteten gute Arbeit. Die programmierbare Schlüsselverwaltung liegt beim Hauptamt.

An Vormittagen ist die Halle das Reich der Grundschule. „Wir sind angetan von ihren Möglichkeiten“, stellt der derzeitige Schulleiter und Konrektor Jörg Hurrle fest: „Die Unterteilung für zwei Gruppen ist ein Vorteil, außerdem gibt es wesentlich mehr Geräte als in der Vorgängerhalle.“

Kurze Absprachen

Neben der Volkshochschule und im ersten Winter auch dem Tennisclub sind es die Dobler Sportfreunde, die die neue Halle im Winterhalbjahr nutzen. Nicht nur, dass ihr Hallenturnier 2018 erstmals seine Heimat in der ortseigenen Sporthalle fand und die Jedermänner gerne kommen, auch die sechs Jugendmannschaften nutzen das Wintertraining gerne. „Die Kleinsten begeistern wir so deutlich besser für den Trainingsbetrieb“, erklärt Sportfreunde-Chef Markus Treiber. Die Parallelbelegung mit dem TSV klappt. Dafür haben sich dessen Vorsitzende Lisa Schatz und Treiber kurz abgestimmt, und der TSV verschiebt im Winter einige Angebote oder gibt die halbe Halle an die Sportfreunde ab. Auch die Akzeptanz der Mitglieder für eine moderate Beitragserhöhung im Verein wegen der Hallennutzungsgebühren sei gegeben: „Die Gemeinde hat uns durch die Beitragshalbierung bei der Nutzung durch Jugendgruppen und die Erhöhung der Bezuschussung in diesem Bereich deutlich unterstützt“, sagt Schatz. Vereinskollegin und Übungsleiterin Sabine Seibold schwärmt: „Die Halle ist sagenhaft. Mich fasziniert neben der Ausstattung auch Lage und Architektur.“

Einen besonderen Beitrag zur Vereinsverständigung hat sie in der Schneephase des letzten Winters geleistet, wie Seibold erzählt: „Die Erste Mannschaft der Sportfreunde konnten wetterbedingt mehrmals nicht auf ihren Platz. Also haben sie donnerstags mit meinen Fitness-Powermix-Männern mittrainiert.“

Autor: Dobel