Dobel -  19.10.2020
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„Heimat“ aus vier Blickwinkeln – Zugezogene berichten über Erfahrungen in Höfen

Höfen. Das individuelle Erleben von Heimat hat zahllose Facetten. Gerade im Hier und Jetzt. Erzählungen und Eindrücke von vier Zugezogenen standen im Fokus der Veranstaltung „Heimat“ in der Gemeindehalle Höfen.

Nach kurzer Anmoderation des „Festi-Wall“-Organisators Hubertus Welt schilderten Ali Hafez, Wolfgang Weimer, Elfriede Weber und Kumiko Yasui unterschiedliche Erfahrungen in ihrer neuen Heimat, mit Nähe und mit dem Gefühl der tatsächlichen oder vermeintlichen Fremdheit.

Ali Hafez ist seit 2015 in Dobel zu Hause. Im syrischen Aleppo publizierte der studierte Journalist vor seiner Flucht auf Arabisch und Russisch. In Höfen las er aus seinen ersten deutschsprachigen Texten wie beispielsweise „Meine Heimat ist eine Tasche“.

Nach dem Arabischen Frühling beschlagnahmte der syrische Geheimdienst sein Haus und seine Bücher. Er kommentierte: „Ich hatte das Gefühl, sie haben mir meine Seele genommen.“

Wie er im PZ-Gespräch hinzufügt, wurde er wenig später von Scharfschützen verwundet – und letztlich zur Flucht getrieben.

Mehr lesen Sie am 20. Oktober in der „Pforzheimer Zeitung“ Ausgabe Nordschwarzwald oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Robin Daniel Frommer