Dobel -  15.01.2020
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Nach verheerendem Brand rollt auf Dobel eine Welle der Hilfsbereitschaft an

Dobel. Dobel wird gerne als Sonneninsel bezeichnet – und die dortigen Bürger tragen offenbar auch im Winter die Sonne im Herzen. Dies beweist die große Hilfsbereitschaft für die Opfer des Brands in der Friedenstraße, der Ende Dezember die Feuerwehren von Dobel und Bad Herrenalb in die Pflicht genommen hat.

Für Bürgermeister Christoph Schaack ein Unglück, das aber „Gottlob keine Menschenleben gefordert“ hat.

Dem erst jüngst auf den Dobel zugezogenen Ehepaar sitzt der Schock in den Gliedern. Durch die Löscharbeiten und die große Rauchentwicklung war ihr neues Domizil unbewohnbar geworden. Die Polizei sprach am Tag des Unglücks von einem Schaden in Höhe von rund 100 000 Euro – ausgelöst durch einen Küchenbrand. „Wir haben versucht, unbürokratisch Hilfeleistung zu geben“, so Schaack, der die Betroffenen zunächst bei Elfriede Grambart in der Hotel-Pension Heidi einquartierte.

Neben den hilfsbereiten Nachbarn gab es zudem Unterstützung vom Hand-in-Hand-Laden auf dem Dobel. Dort konnten die Opfer des Brands fürs Erste Kleidung finden. Die eigene war durch die Rauchschwaden des Feuers untragbar geworden. Schaack spricht von der „Sonneninsel der Herzen“ und wünscht den Neubürgern für die Neugestaltung ihres Wohnsitzes alles erdenklich Gute.

Autor: Sabine Zoller