Dobel -  05.11.2018
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Rettende Hand: Hilfe für eingeschränkte Menschen in Dobel beim Einkauf

Dobel. Wer kennt das nicht: Die Tragetaschen vom Einkauf beim Supermarkt sind voll, doch die eine wichtige Zutat fürs Abendessen fehlt. In der Regel kein Problem, wenn die Geschäfte noch geöffnet haben.

In Dobel gibt es jedoch auch Menschen, die aufgrund ihrer körperlichen Beeinträchtigung aufgeschmissen wären. Für sie bietet die Gemeinde Einkaufsfahrten an. Die PZ war auf einer Tour mit dabei.

Freitagnachmittag kurz nach 16 Uhr in Dobel unweit der Hauptstraße: Zwei ältere Frauen warten mit ihren Einkaufskörben schon auf dem Gehweg. Bernd Antritter fährt an den Straßenrand und öffnet die Türen des Hochdachkombis. Die Damen steigen ein. Der 81-Jährige, der die Einkaufstouren seit ein paar Wochen ehrenamtlich für die Kurverwaltung macht, gibt Gas. Er ist spät dran. Es geht zum Lebensmitteldiscounter.

„Haben Sie mich vermisst?“, fragt er die Frauen. „Na klar“, antworten die beiden. Im gleichen Atemzug loben sie „die Engelsgeduld“, die die Fahrer immer mit ihnen hätten. Als es am Kurhaus vorbei die Straße hinunter in Richtung Bad Herrenalb zum Lebensmittelladen geht, ist der Wechsel des Betreibers Gesprächsthema Nummer eins, der vor kurzem über die Bühne gegangen ist. Sie müssten sich in den neusortierten Regalreihen nun erst wieder zurechtfinden, beklagen die 82- und 91-Jährige. Die Ältere ist fast blind. Laufen sei schwer, sagen beide.

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Autor: Dennis Krivec