Zurück im Mittelalter: Bruchsaler Ritterschaft zu Gast in Dobel
Dobel. Nach langer Zeit hatten Ritter und Recken der Bruchsaler Ritterschaft am vergangenen Wochenende wieder einmal ihre bunten Zelte auf dem Dobel aufgeschlagen. „Wir genießen hier die Höhenlage und tauchen dabei in die Zeit des Mittelalters ein“, sagt Thomas Feth, der sich als Vorsitzender der Bruchsaler Ritterschaft dazu auch entsprechend gewandet hat.
Gemeinsam mit Gästen der Römisch Deutschen Ritterschaft aus Pfronten verbrachten rund 35 Gleichgesinnte mit ihren Familien und Kindern die Zeit auf dem Höhenplateau, um ein naturnahes Wochenende mit herrlichem Blick in die Rheinebene zu genießen. Übernachtet wurde in den Zelten, gekocht auf der gemeinsamen Feuerstelle.
Das Zauberwort lautet dabei Entschleunigung. „2019 haben wir uns das letzte Mal gesehen und müssen uns jetzt erst wieder an das mittelalterliche Lagerleben gewöhnen“, so Feth, der wehmütig hinzufügt: „An diesem Wochenende hätten wir hier mit dem 10. Dobler Spektakulum ein schönes Jubiläum gefeiert – wenn da nicht Corona wäre.“ Die Hygienebestimmungen für Publikumsverkehr und ein großes Aufgebot von 500 Markttreibenden und Akteuren konnte der Verein nicht stemmen. „Daher hatten wir nun ein kleines Ferienprogramm für Kinder mit Bogenschießen, Hufeisenwerfen und Seilziehen und hoffen im kommenden Jahr wieder ein großes Spektakulum veranstalten zu können.“