Höfen -  20.03.2019
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Angespannter Haushalt in Höfen: Bis 2022 weitere Kreditaufnahmen erforderlich

Höfen. Einem Kraftakt gleich kam die Erstellung des Haushaltsplanentwurfs der Gemeinde Höfen für das Jahr 2019 für die neue Kämmerin Lena Rehklau. Die Vorstellung des Etats jedoch ließ inhaltlich nicht viel Gutes verheißen.

Die Vorstellung des Etats jedoch ließ inhaltlich nicht viel Gutes verheißen. „Der finanzielle Spielraum für weitere Aufgaben sowie nicht dringend erforderliche Investitionen ist aktuell nicht gegeben“, eröffnete Bürgermeister Heiko Stieringer seine Haushaltsrede. Die finanzielle Lage der Gemeinde sei angespannt. Pflichtaufgaben sowie einzelne freiwillige Aufgaben, wie der Betrieb des Freibades, stünden dennoch nicht zur Debatte. Der Gesamtumfang des Kämmereihaushaltes 2019 einschließlich der Touristik umfasst knapp 7,7 Millionen Euro. Davon entfallen auf den Verwaltungshaushalt rund sechs Millionen.

„Aus der Rücklage müssen in diesem Jahr 660.000 Euro entnommen werden, sodass Ende des Jahres noch rund 250.000 Euro stehen werden“, so Stieringer. Er geht davon aus, dass die Rücklagen in den Folgejahren weiter sinken werden und im 2022 die erforderliche Mindestrücklage nicht mehr erreicht werden kann. „Die Schwäche des Verwaltungshaushaltes führt dazu, dass für die Finanzierung der neuen Halle Kredite aufgenommen werden müssen“, so Stieringer. „Insgesamt müssen Kredite in Höhe von 2,03 Millionen Euro zusätzlich zu den bestehenden Darlehen in Höhe von 1,5 Millionen Euro aufgenommen werden.“

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Autor: Yvonne Dast-Kunadt