Höfen packt großes Neubaugebiet an: Diese Details kamen nun auf den Tisch
Höfen. Erste Ideen und Konzepte zum geplanten Neubaugebiet „Am Hengstberg“ in Höfen sind nun im Gemeinderat präsentiert worden. Dazu waren Felix Boenigk, Geschäftsbereichsleiter Beratung und Consulting Kommunaler Durchgangserwerb der LBBW Kommunalentwicklung GmbH (KE), sowie KE-Projektleiter Fabian Müller vor Ort. Ziel sei es, Flächen für junge Familien und Einheimische zu schaffen, so Boenigk.
„Es handelt sich um ein Grobkonzept, das als flexible Grundlage zur Ideen- und Interessensammlung dienen soll“, erläuterte der Geschäftsbereichsleiter weiter und schwärmte von dem landschaftlich sehr reizvollen, aber auch steilen geplanten Neubaugebiet.
Dabei solle die Gemeinde das Heft in der Hand behalten und so viele Flächen aufkaufen, wie sie bekommen könne. „Das Baugebiet soll schließlich zügig entwickelt werden“, so Boenigk. Ein Flickenteppich sei da wenig sinnvoll und auch nicht wirtschaftlich. „Wir empfehlen ausdrücklich, ein Baugebiet nur dann zu entwickeln, wenn die Gemeinde das Heft in der Hand hält.“
„Für Grundstückseigentümer, die nicht mitwirken wollen, müssen wir uns Lösungen überlegen“, sagte er. So könnten beispielsweise Grundstücke getauscht werden, damit eine große zusammenhängende Fläche möglichst ohne spätere Baulücken zustande komme. Etwa 20 bis 30 Prozent der Flächen „Am Hengstberg“ befinden sich derzeit in den Händen von Eigentümern. Diese gelte es bei der Entwicklung des Neubaugebiets mitzunehmen. „Ich könnte mir vorstellen, dass Eigentümer, die jetzt an uns verkaufen, später bevorzugt beim Rückkauf eines Baugrundstücks behandelt werden“, so Boenigk.
Rund 60 Prozent der Flächen sollten aus Gründen der Wirtschaftlichkeit mit Mehrfamilienhäusern mit mindestens fünf bis sechs Einheiten bebaut werden. Weitere mindestens 25 Prozent sollen für Einfamilienhäuser zur Verfügung stehen und gute 13 Prozent der Flächen sind für Reihenhäuser vorgesehen.
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