Höfener Haushalt: Pro-Kopf-Verschuldung steigt stark an
Höfen. In seiner jüngsten Sitzung hat der Höfener Gemeinderat einstimmig den Haushaltsplan für das Jahr 2019 verabschiedet. „Wir möchten Dankeschön sagen“, ergriff Gemeinderat Hartmut Koch stellvertretend für alle Gemeinderäte das Wort. Die Verwaltung habe sich so gut wie an alle Vorgaben des Gemeinderats gehalten und sie mit dem vorgelegten Haushaltsplan erfüllt.
„Natürlich haben wir noch viele Wünsche“, sagte er weiter. Der Gemeinderat wisse jedoch, dass diese Wünsche angesichts der angespannten Haushaltssituation schlicht nicht erfüllbar seien.
Der Gesamtumfang des Haushalts 2019 der Gemeinde Höfen einschließlich der Touristik umfasst knapp 7,7 Millionen Euro. Davon entfallen auf den Verwaltungshaushalt rund sechs Millionen Euro und auf den Vermögenshaushalt etwas mehr als 1,7 Millionen Euro. Größte Einnahmequelle im Verwaltungshaushalt werden die Finanzzuweisungen in Höhe von etwas mehr als 1,1 Millionen Euro sein. Besonders hoch ist dabei der Anteil der Einkommenssteuer mit knapp einer Million Euro.
Insgesamt müssen bis 2021 Kredite in Höhe von 2,03 Millionen Euro zusätzlich zu den bestehenden Darlehen in Höhe von 1,5 Millionen Euro aufgenommen werden.
Für das Jahr 2022 ist dann keine weitere Kreditaufnahme geplant. Unter dem Strich führt das im Jahr 2022 dann voraussichtlich zu einer Pro-Kopf-Verschuldung von 1888 Euro bei rund 1800 Einwohnern.
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