Höfen -  14.05.2021
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Höfener Wald soll ökologisch sinnvoller genutzt werden

Höfen. „Wir müssen künftig mehr grün denken“, ist Heiko Stieringer, Bürgermeister der Enztalgemeinde Höfen, überzeugt. Es sei einfach nicht mehr zeitgemäß und vertretbar, dass eine Gemeinde wie Höfen mit 300 Hektar Gemeindewald nur von der Entnahme der Bäume lebe, um dann am Ende des Jahres ein ausgeglichenen Ergebnis, eine schwarze Null, zu erzielen. Was also tun?

Waldrefugien und Baumhabitate sind nur zwei Begriffe, die künftig in diesem Zusammenhang eine größere Rolle für Kommunen spielen könnten. Denn: Werden Habitateinzelbäume, Habitatbaumgruppen oder ganze Waldrefugien ausgewiesen, können diese als Ausgleichsmaßnahmen für Baumaßnahmen oder zum Sammeln von Ökopunkten dienen.

„Solche Maßnahmen können sehr schnell zu sehr wertvollen Geldquellen werden“, ist Stieringer überzeugt. Dabei sind Habitatbäume einzelne Bäume, die besondere Lebensräume für bestimmte Lebewesen anbieten. Diese Bäume werden dauerhaft nicht gefällt, obwohl sie mittendrin im Wirtschaftswald stehen und dienen damit als Lebensraum.

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Autor: Yvonne Dast-Kunadt