Internationale Weihnachtsweisen
Höfen. Ein volles Haus: Wie begehrt Musik ist, zeigte sich beim vormittäglichen Weihnachtskonzert des Akkordeonorchesters Höfen im Kursaal beim Rathaus. Alle Plätze waren belegt, weitere Stühle mussten aufgestellt werden.
Vielseitiges Repertoire
Dabei habe man mit nur zehn Zuhörern gerechnet, ließ Dirigent Roland Schöpperle das Publikumwissen. Auch Angelika Gießler, Vorsitzende des seit 1957 bestehenden Orchesters, war glücklich über den guten Besuch, wie sie in ihrer Begrüßung hervorhob.
Das Kommen lohnte sich, denn die zwölf Mitwirkenden boten ein buntes musikalisches Programm, das allen gefiel, und die Vielseitigkeit des Orchesters bewies. Festlich eingestimmt wurde das Konzert mit einem Medley bekannter deutscher Weihnachtslieder von einem Quartett unter Mitwirkung des Dirigenten. Dann erst stand Schöpperle vor dem Orchester und leitete mit Leroy Andersons „Belle oft he Ball“ zum eigentlichen Programm über.
Eine Reihe bekannter internationaler Weihnachtsweisen, bei denen die aufmerksamen Zuhörer auch mitsingen konnten, gefielen besonders gut.
„Wir können auch Polka“
Dass die Akkordeonspieler auch weltliche Titel im Programm haben, wurde mit dem Chianti-Lied eingeleitet, bei dem alle mitsummten. „Wir können auch Marsch und Polka spielen“, versicherte Schöpperle den Zuhörern, die dies gerne glaubten, denn die weiteren Darbietungen bewiesen den hohen musikalischen Anspruch des Akkordeonorchesters.
Sowohl „I got rhythm“ als auch das von Schöpperle für Akkordeon arrangierte „Fröhliche Musikanten“ gefielen bestens den Freunden der Akkordeonmusik, die mit Beifall nicht geizten. Es war ein gelungenes Konzert, eine Zugabe war das Dankeschön des Orchesters an seine Zuhörer.