Nach Corona-Fall an Höfener Grundschule: „Es hätte eine viel höhere Infektionsrate geben können“
Höfen. Die Grundschüler in Höfen haben nach dem festgestellten Corona-Fall in einer Klasse seit gestern wieder Präsenzunterricht. Keine der betroffenen Personen, die das Gesundheitsamt in Quarantäne geschickt hat, habe Symptome gezeigt, so Bürgermeister Heiko Stieringer. Daher habe die Grundschule nach fünf Tagen wieder öffnen können.
Geschlossen wurde die Bildungseinrichtung am vergangenen Dienstag, weil das Virus tags zuvor bei einem Schulkind festgestellt wurde. Da dieses auch die Schulkindbetreuung besuchte, mussten nicht nur die Klassenkameraden und der Lehrer, sondern insgesamt 38 Kontaktpersonen in Quarantäne. Darunter waren laut Stieringer neben einer Erzieherin und einer Hauswirtschaftshilfe auch drei der insgesamt fünf Lehrkräfte. Daher konnte der Schulbetrieb mit insgesamt 65 Kindern nicht aufrechterhalten werden.
Laut Stieringer hat das umsichtige Verhalten der Eltern des infizierten Kindes womöglich weitere Ansteckungen verhindert. Es habe trotz Ansteckung keine Symptome gezeigt, sei wegen eines Risikokontakts jedoch schon Tage vor dem eigenen Testergebnis daheim geblieben. „Es hätte eine viel höhere Infektionsrate geben können“, so Stieringer.
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