Karlsbad -  05.07.2021
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Aus dem Ratssaal Karlsbad

Karlsbad. Weitere Themen standen auf der Tagesordnung des Karlsbader Gemeinderats.

Schadensanalyse nach Starkregen: Bürgermeister Jens Timm berichtete vor zahlreichen Zuhörern, die mit ihrem Anwesen geschädigt wurden, dass die Gemeinde die betroffenen Zonen in den Ortsteilen nach dem sintflutartigen Regen in der Nacht vom 18. auf 19. Juni anhand der Daten der Feuerwehr unter die Lupe nehmen werde. Auch unter Einbindung von Fachbüros werde man Möglichkeiten suchen um Schäden durch vorgelaufene Keller und Erdgeschosswohnungen in Zukunft möglichst zu vermeiden. Klar sei allerdings auch, dass kein Kanalsystem einen Regenguss von rund 65 Litern pro Quadratmeter in eineinhalbstunden auffangen könne. Dabei habe Karlsbad in den letzten Jahren bei Tiefbaumaßnahmen die Rohre deutlich größer dimensioniert.

Umbau des Kreisels bei Nöttingen: In der Sitzung im Mai des Gemeinderates, wurde vonseiten Auerbachs eine zunehmende Belastung der dortigen Ortsdurchfahrt während des Umbaus des Kreisels bei Nöttingen befürchtet. Laut Bürgermeister Timm habe man das Thema mit dem Enzkreis als Bauherr dieser Maßnahme besprochen und die Auskunft erhalten, dass der Ortsteil Auerbach nicht durch einen Umleitungsverkehr belastet werde.

Im Freibad dürfen mehr Menschen ins Becken: Der Inzidenzwert in Karlsbad liegt aktuell bei null (im Landkreis Karlsruhe bei vier). Nach wie vor dürfen in den Zeitblöcken von 9 bis 13 Uhr und 15 bis 19 Uhr vierhundert Gäste ins Karlsbader Freibad. Gelockert wird allerdings die Situation für die Wasserflächen. Hier können bei jetzt angenommenen fünf Quadratmetern pro Person (bisher 10) deutlich mehr Gäste gleichzeitig in die Becken.

Veranstaltungen der Vereine: Hauptamtsleiter Benedikt Kleiner bittet Vereine, die nach den allgemeinen Lockerungen der Corona-Einschränkungen aktuell Veranstaltungen planen, sich im Vorfeld an das Ordnungsamt der Gemeinde zu wenden.

Testzentrum in Schulaula wird zurückgefahren: Nach zwischenzeitlich relativ wenigen Besuchern beabsichtigt die Gemeinde, ihr Testzentrum im Schulzentrum in Langensteinbach laut Bürgermeister Jens Timm vorsichtig zurückzufahren. Im Bedarfsfalle sei man allerdings kurzfristig in der Lage, das Testangebot wieder zu steigern.

Überfüllte Glascontainer: Wiederholt gibt es in den Karlsbader Ortsteilen Ärger durch überfüllte Glascontainer, was dazu führt, dass die Flaschen im Umfeld gelagert werden. Nach Rücksprache der kommunalen Verwaltung mit dem verantwortlichen Entsorgungsunternehmen soll dieses Problem durch zusätzliche Leerungen und gegebenenfalls durch die Aufstellung weiterer Container behoben werden.

Autor: Gustl Weber