Karlsbad -  22.09.2020
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Badenliga-Neuling TTC Mutschelbach gelingt Coup beim TTC Singen

Keltern/Karlsbad. Badenliga-Neuling TTC Mutschelbach erkämpft sich überraschend einen Sieg beim TTC Singen am Hohentwiel. Unterdessen mussten sich der TTC Dietlingen zum Auftakt der Verbandsklasse Süd dem FV Wiesental II auf heimischem Boden knapp geschlagen geben.

Badenliga

TTC Singen – TTC Mutschelbach 7:9. Nachdem Matuszewski/Kukucka den Neuling aus Karlsbad gegen Moosmann/Wiemer in Führung gebracht hatten, zwangen Winter/Hofferer Singens Paradeformation Vasdaris/Goldberg in fünf Sätzen in die Knie. Ruisch/Janson ließen gegen Dannegger/Schädler das 3:0 folgen.

Anschließend kämpften sich die Hausherren allerdings zurück. Sie gewannen fünf der sechs ersten Einzel. Einzig Tomas Kukucka blieb es vorbehalten, sein Match gegen Philip Dannegger erfolgreich zu gestalten. Als Patryk Matuszewski dann im Duell der beiden Spitzencracks Kai Moosmann niederrang und zum 5:5 ausglich, kehrte das Selbstvertrauen der Gäste zurück. Manuel Winter wies nun den Abwehrstrategen Niko Vasdaris mit 11:2, 11:1 sowie 11:8 in seine Schranken, bevor sich Kukucka auch in seinem zweiten Einzel nichts vormachen ließ und auf 7:5 erhöhte.

Doch Singens Dannegger und Schädler wussten abermals zu kontern. Beim Stand von 7:7 bewies Swen Janson gegen Christoph Wiemer neben seiner individuellen Klasse schließlich Nervenstärke, so dass Matuszewski/Kukucka im finalen Doppel gegen Vasdaris/Goldberg den psychologischen Vorteil des 8:7-Vorsprungs auf ihrer Seite hatten, diesen nutzten und den Auswärtscoup besiegelten. „Besser kannst du nicht starten. Wir waren selbst überrascht, wie gut es lief“, freute sich Mutschelbachs erster Vorsitzender Alexander Hofferer.

Verbandsklasse

TTC Dietlingen – FV Wiesental II 5:9. Obwohl Kelterns Equipe einige Zeit benötigte, um ihren Rhythmus zu finden, entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Als Lea Dürr und Thomas Schüle dank ihrer Erfolge über Marc-Tell Tabbat beziehungsweise Alexander Herberger ihre Farben dann mit 3:2 in Front gebracht hatten, keimte im Lager des TTC sogar Hoffnung auf etwas Zählbares auf.

Allerdings wussten sich die Gäste zu wehren und fuhren in der Folge vier Siege in Serie ein. Doch Remo Nürnberg und erneut Schüle verkürzten auf 5:6, ehe Leon Ried gegen Simon Rohrpasser in einem wahren Krimi mit 11:6, 14:12, 6:11, 5:11 sowie 12:14 den Kürzeren zog. Davon vermochte sich Dietlingen nicht mehr zu erholen. „Die lange Pause hat man uns schon ein bisschen angemerkt“, so Dürr, „dennoch wäre heute ein Punkt drin gewesen.“

Autor: Kaj Beihofer