Karlsbad -  15.07.2019
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Dialyse-Zentrum am Klinikum Langensteinbach gegründet

Karlsbad-Langensteinbach. Mit der Gründung des SRH Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) Nord-Schwarzwald mit Sitz am SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach ist die zukünftige Versorgung dialysepflichtiger Menschen sichergestellt.

An zwölf Plätzen zur Nierenersatztherapie können im Schnitt 30 Patienten in ihrem Behandlungsintervall versorgt werden. Sowohl Patienten von außerhalb als auch solche, die sich zur Behandlung im Karlsbader Klinikum befinden, profitieren vom neu gegründeten MVZ.

Einige Zeit war unklar, wie sich die Zukunft der Dialysepraxis am Standort gestaltet. „Der Klinikleitung war es nach dem Verlust unseres langjährigen Geschäftsfreundes Dr. Andreas Piazolo ein großes Anliegen, eine Lösung im Sinne der Patienten und Mitarbeiter zu finden. Über dieses MVZ konnte der Dialyse-Vertragsarztsitz weiterhin an den Standort gebunden werden“, sagt Jörg Schwarzer, Geschäftsführer des SRH Klinikums Karlsbad-Langensteinbach. Alle Mitarbeiter der früheren Praxis hätten im Zuge der Gründung des MVZs ein Beschäftigungsangebot erhalten.

Die medizinische Leitung des neuen Versorgungszentrums übernimmt die Fachärztin für Innere Medizin und Nephrologie, Andrea Kastner. Mit Dr. Johannes Hosp steht den Patienten ein weiterer Nephrologe im MVZ zur Verfügung. Neben Routinepatienten betreue die Praxis schon jetzt die Dialysepatienten, die auf der Intensivstation liegen. „Bei der Kliniksuche von Patienten, die für die Zeit ihres Klinikaufenthaltes eine Nierenersatztherapie benötigen, ist eine patientennahe Dialyse in Langensteinbach ein klarer Standortvorteil“, erklärt Kastner.

Autor: pm