Karlsbad -  22.10.2019
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Dichtes Gedränge auf der Langensteinbacher Marktmeile

Karlsbad. Die Geschichte reicht einige hundert Jahre zurück. Die Rede ist vom Langensteinbacher Kerwe-Markt, eines der nach wie vor größten Angebote in diesem Metier in der Region.

Nicht weniger als 126 Händler hatten gestern zwischen der Pforzheimer Straße und dem Ende der Speicherstraße im „Grünen-Winkel“ ihre Stände aufgebaut. „Ich musste immerhin rund 25 interessierte Marktbeschicker mangels Platz ablehnen“, so Karlsbads Marktmeister Harald Borvitz. Sicher der beste Beweis der Beliebtheit dieser Veranstaltung, auch unter den „mobilen Gewerbetreibenden“, die aus dem gesamten Süddeutschen Raum anreisen. Seit über vierzig Jahren ist Jürgen Bär aus Pirmasens regelmäßig mit seinen „Solinger Haushalts- und Stahlwaren“ in Langensteinbach. „Hier gibt es noch einen traditionellen Krämermarkt, wie ich ihn kaum mehr finde“, so der Markthändler. Dies gilt offensichtlich auch für das weit über Karlsbad hinausgehende Besucherinteresse. Bereits um die Mittagszeit herrschte auf der rund 800 Meter langen „Marktmeile“ dichtes Gedränge. „Der Besuch des Langensteinbacher Kerwe-Marktes ist ein absolutes Muss. Hier finden wir immer ein Kleinigkeit und treffen viele Bekannte beim gemütlichen Bummeln“, so Edeltraut und Kurt Schroth aus Keltern-Weiler.

Im breiten Angebot war alles „rund um den Haushalt“, von Küchengeräten, stabilen Gemüsehobeln bis zu Küchenmessern. Aber auch Stände mit Winterbekleidung, Schuhen, Schmuck, Dekoration oder Spielwaren gab's für die Kauflustigen. Hinzu kamen Spielsachen, Süßwaren, Käse oder Gewürze, kurz: Es gibt kaum was, was es nicht gibt.

Autor: i.e.