Ehrenamtliches Engagement in Karlsbad wird durch Karl und Hilde Holzschuh-Stiftung belohnt
Karlsbad. Mit dem Bürgerpreis würdigt die Karl und Hilde Holzschuh-Stiftung seit dreizehn Jahre den „nachhaltigen Einsatz im Ehrenamt“ von Bürgern und Gruppen. „Es geht um engagierte Personen, die in Karlsbad ihre Freizeit einsetzen, um zu helfen, in vielfältiger Weise zu unterstützen, oder auch neue Projekte auf den Weg bringen“, betonte der Vorsitzende der Stiftung, Ragnar Watteroth, bei der Verleihung im Rahmen des Neujahrsempfangs der Gemeinde.
Der Stiftungsrat versuche bei seiner Wertung der Vorschläge, Nachhaltigkeit, Vorbildfunktion und lokalen Bezug für Karlsbad einfließen zu lassen. Die Bürgerpreise 2019 sind jeweils mit einem Preisgeld von 4000 Euro verbunden.
Die Interessensgemeinschaft der Ittersbacher Vereine, die etwa das Ittersbacher Straßenfest organisiert, hatte ihren Vorsitzenden Walter Hoffer vorgeschlagen. Dieser war viele Jahre aktives Mitglied des DRK-Ortsvereins Ittersbach und wurde 1988 Sänger der Chorgemeinschaft „Germania“, bei der er auch Vorstandsämter innehatte.
Ebenfalls zuerkannt wurde der Bürgerpreis Gerhard Mayer, der sich mehr als 50 Jahren beim DRK-Ortsverein Langensteinbach engagierte.
Wenn man von ehrenamtlichem Wirken und Tun unter Verzicht auf Freizeit spricht, ist man beim Ehepaar Edeltraud und Rolf Rupp an der richtigen Stelle. Die beiden Gründungsmitglieder des Handballclubs 1975 Karlsbad bringen sich dort nach wie vor aktiv ins Vereinsleben ein.
Der Bürgerpreis in der Kategorie „Gruppen“ ging in diesem Jahr an vier Auerbacher Vereine: Musikverein, Gesangverein, Kleintierzüchterverein und Fastnachtsgemeinschaft. Sie haben in Eigenarbeit eine große Lagerhalle für ihre Requisiten gebaut. Dabei wurden 1700 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Aus eigener Kasse haben die Vereine 85000 Euro eingebracht.
Mehr über die Geehrten lesen Sie am Freitag, 10. Januar, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.
