Karlsbad -  19.11.2018
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Fichtenholzpreis am Boden – Karlsbad erwartet größeres Defizit aus der Waldwirtschaft

Karlsbad. Die Bedeutung des Waldes als ökologische Zone und als Erholungseinrichtung für die Bevölkerung steht in Karlsbad deutlich über einer Gewinnerwirtschaftung für die Gemeinde. Dies zeigten die einstimmige Genehmigung des Wirtschaftsplans des Gemeindewalds für 2019/20 sowie der Vollzug des Wirtschaftsplanes 2017 mit Blick auf das zu erwartende Ergebnis 2018. Die Planung für 2017/18 beinhaltete laut den Revierleitern Martin Mußgnug und Josef Mayer einen jährlichen Holzeinschlag von 6500 Festmetern. Eingeschlagen wurden 2017 insgesamt 5850 Festmeter, davon 350 Festmeter zwangsweise (Sturm und Borkenkäfer-Befall). Das Defizit lag bei rund 110 000 Euro. Sorge bereitet 2018. Rund 700 Festmeter Borkenkäferholz mussten aufgearbeitet werden. Europaweit gebe es wegen der besonderen Witterung eine Schwemme an Fichtenholz. Der Markt sei übersättigt. Damit werden die Einnahmen 2018 wohl geringer und die Ausgaben höher ausfallen.

Für 2019/20 sieht die Planung einen jährlichen Holzeinschlag von 6000 Festmetern vor. Das prognostizierte Defizit liegt 2019 bei rund 166 000 Euro und 2020 bei 204 000 Euro. i.e.

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