Karlsbad -  15.01.2019
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Gesundheitstreff: Das hilft gegen Migräne und Kopfschmerzen

Karlsbad-Langensteinbach. Migräneattacken können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen und sollten von einem Arzt untersucht werden. Schmerzmittel bekämpfen zwar die Symptome nicht aber die Ursachen und können als Nebenwirkung den Kopfschmerz sogar verstärken. Der Gesundheitstreff im SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach informiert am Donnerstag, 17. Januar, um 19 Uhr zum Thema Migräne und Kopfschmerzen.

13 Prozent der Frauen betroffen

Eine Tablette, ein bisschen Ruhe und Schlaf – so behandeln die meisten Deutschen ihren Kopfschmerz. Nicht so bei Migräne oder Spannungskopfschmerz. Betroffene erfahren eine hohe körperliche und seelische Belastung. Ohne ärztliche Hilfe kann ein schwer zu durchbrechender Kreislauf beginnen. Migräne ist eine häufige Erkrankung: Etwa sieben Prozent der Männer und 13 Prozent der Frauen haben Migräneattacken. Am häufigsten treten die Migräneanfälle zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr auf. „Wenn ein oder mehrmals in der Woche regelmäßige Kopfschmerzen das tägliche Leben einschränken, sollte das von einem Neurologen oder Schmerzmediziner abgeklärt werden“, empfiehlt Dr. Michael Fritz, Oberarzt der Neurologie und Leiter des Schmerzzentrums am SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach.

Die anfallsweise auftretenden Kopfschmerzen der Migräne treten oft in Begleitung von Übelkeit, Appetitlosigkeit oder Heißhunger sowie Licht- und Lärmempfindlichkeit auf. Eine Migräne mit der sogenannten Aura ist meist begleitet von Seh-, Orientierungs- oder Gefühlsstörungen. „Um eine Migräne zu diagnostizieren, reicht dem Arzt meist schon ein Patientengespräch“, erklärt Dr. Michael Fritz. Eine selbst verordnete Medikamententherapie berge Risiken. „Schmerzmittel können als Nebenwirkungen Kopfschmerzen verursachen und dadurch zu einem Medikamentenübergebrauch führen.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Weg zum Vortragsraum ist ausgeschildert.

Autor: pm