Großer Beifall als verdienter Lohn für einen gelungenen musikalischen Abend
Karlsbad-Langensteinbach. Mit dem weihnachtlichen Wiegenlied „Christmas Lullaby“ aus dem Jahre 1989 des englischen Komponisten John Rutter eröffnete das Vokalensemble „Sing & Swing“ der Chorgemeinschaft „Germania“ Ittersbach sein Jahreskonzert.
Veranstaltungsort war die Langensteinbacher Ludwigskirche, die einen sehr ansprechenden akustischen Rahmen bietet. Tanja Kraft hatte als musikalische Leiterin einen weiten Bogen gespannt. Ihre Formation mit rund 40 Sängerinnen und Sängern beeindruckte einmal mehr, gut studiert, mit ausgeprägter Dynamik und reiner Intonation. Den nahezu 500 Besuchern wurde unter dem Konzert-Motto „Oh Holy Night“ sichtbar und hörbar große Freude am vorweihnachtlichen Muszieren vermittelt. Dies zunächst eher besinnlich mit „Ave Maria“ und dem getragenen Choral zu der Nacht voller Hoffnungen „Sure on this shining night“. Sehr geschickt eingebunden in die Programmfolge hatte die musikalische Leiterin ein Streichquartett, das sehr einfühlsam einen Klangteppich für den überwiegenden Teil der Chorbeiträge bereitete.
So ganz nach dem Geschmack des Publikums gestaltete sich die weitere Programmfolge mit Spirituals und Gospels des im 17. Jahrhundert zu Beginn der Sklaverei entstandenen, sehr emotionalen christlichen Liedguts. Ein Metier, dem sich das Vokal-Ensemble seit vielen Jahren mit großem Erfolg widmet. So auch in diesem Konzert mit Titeln wie „Give Thanks“, dem rhythmisch sehr ausgeprägten „Ride The Chariot“, beides nach Arrangements von Henry Schmidt.
Eher der Klassik der weihnachtlichen Werke zugewandt, der weitere musikalische Reigen, mit dem beliebten Song um die Heilige Nacht „Oh Holy Night“ von John Gribben und Mozarts Loblied „Laudate Domino“ mit Tanja Kraft als Solistin. Mit „Sanktus“ aus der Deutschen Messe von Franz Schubert setzte „Sing & Swing“ einen Glanzpunkt.
