Im Karlsbader Freibad wird neue Wasserrutsche aufgebaut
Karlsbad-Langensteinbach. In einer Zeit, in der eher der Ski- und Rodelsport im Blickpunkt steht, geht es in Karlsbad bereits um ein Projekt im Rahmen des Freizeitangebotes für den nächsten Sommer. Derzeit wird bei einem Kostenaufwand von 265 000 Euro im Freibad in Langensteinbach eine neue Wasserrutsche mit einer Länge von über 72 Metern installiert.
Die aus dem Jahr 1988 stammende Rutsche war zunehmend reparaturanfällig und bereitete bei den regelmäßigen TÜV-Überprüfungen immer wieder Kopfzerbrechen, auch bezüglich der heute für solche öffentlichen Einrichtungen bestehenden höheren Sicherheitsanforderungen. Die neue Anlage mit einer attraktiven Linienführung erhält ein separates Auslauf- beziehungsweise Bremsbecken. Damit bleibt künftig, gemäß den aktuellen Sicherheitsrichtlinien, das unmittelbar angrenzende große Nichtschwimmerbecken unberührt. Bisher landeten dort die Nutzer der Rutsche. Verbunden mit der Gesamtmaßnahme sind Reparaturarbeiten am Geländerturm, der erhalten bleibt, sowie die Neugestaltung der Umgebungsflächen. Das schlangenartige Gebilde der neuen Wasserrutsche besteht aus 33 Einzelteilen und hat ein Gefälle von etwa elf Prozent. Getragen werden die Elemente von drei Pylonen. Bereits bei der Vergabe dieses Projekts im Gemeinderat sprach Karlsbads Bürgermeister Jens Timm von einer neuen Attraktion für das Karlsbader Freibad. Ziel sei es, die beliebte Freizeiteinrichtung attraktiv zu halten. 60 000 Besucher hat man 2017 in Langensteinbach registriert. Im 15-Jahres-Schnitt gehe die Besucherzahl nach oben.
Der seit Jahren bestehende Bäderverbund zwischen Karlsbad, Remchingen und Waldbronn habe sich vor kurzem auf die beiden erstgenannten Kommunen reduziert. Es bleibe festzustellen, dass die Jahreskarten sehr gut nachgefragt werden.
