In 80 Tagen um die Welt: Radsportler aus Karlsbad strampeln für Ukrainehilfe
Karlsbad. Der Countdown läuft! Am Samstag startet das Radteam des SkiClub Karlsbad eine ganz besondere Spendenaktion. Unter dem Motto "In 80 Tagen um die Welt" haben sich die Pedaleure ein großes Ziel gesetzt. In dieser Zeit wollen sie mindestens 40.075 Kilometer (das ist der Erdumfang in Höhe des Äquators) zurücklegen. Das Ganze soll eine weltumspannende Friedensdemo mit den Rädern sein.
 
 
Eine Aufgabe, die nicht einfach ist. Das Team muss circa 500 Kilometer pro Tag auf die Straße bringen. Schirmherr dieser Aktion ist Bürgermeister Jens Timm, der diesen Samstag um 9.30 Uhr am Rathaus in Langensteinbach den Startschuss gibt.
Laut Robin Fundinger, Teamleiter Rennrad des SkiClub Karlsbad, werden sich dann 22 Radsportler auf den Weg machen und zunächst einige Sponsoren abklappern – unter anderem auch beim VfB Pfinzweiler.
Jeder Kilometer zählt
Zahlreiche Firmen und Institutionen sitzen also quasi mit im Sattel. Je nach Belieben zahlen sie einen bis fünf Cent pro vom Team gefahrenem Kilometer. Natürlich gehen die Radsportler mit gutem Beispiel voran und spenden selbst dieselben Beträge pro Kilometer. Die gesamte Summe kommt dann der Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" für Menschen in der Ukraine zu Gute.
Egal, ob alleine oder in der Gruppe – jeder gefahrene Kilometer zählt. Insgesamt sollen mindestens 40.075 Kilometer zurückgelegt werden. Wie viele werden es am Ende wohl sein? "Schwer zu sagen", meint Robin Fundinger. "Vielleicht schaffen wir ja 50.000 Kilometer. Viel wird vom Wetter abhängen."
Die Radsportler werden ihre Tageskilometer in eine Online-Tabelle eintragen. Über den Zwischenstand informiert der SkiClub Karlsbad ständig auf seiner Internetseite. Das Projekt endet nach 80 Tagen, am Montag, 18. Juli. Neben hoffentlich einer stattlichen Spendensumme sind dicke Waden garantiert.
Weitere Informationen finden sich unter www.in-80-tagen-um-die-welt.org oder auf der Homepage des SkiClub Karlsbad.
