Karlsbad -  08.06.2020
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Museumsscheune will wieder Kleinkunst bieten

Karlsbad-Ittersbach. Das Team der bereits 28 Jahren bestehenden Ittersbacher Museumsscheune, die sich als Kleinkunstbühne mit Kabarett, Mundart, Jazz- und Folkmusik, bis zu Comedy und Zauberei einen Namen gemacht hat, hofft  auf eine „akzeptable Fortsetzung“ des Programms ab 19. September.

Die ehrenamtliche Einrichtung unter dem Dach des Karlsbader Heimatvereins mit Sitz in Ittersbach bietet traditionell zehn Frühjahrs- und zehn Herbstveranstaltungen. Der Corona-Pandemie geschuldet, war man allerdings ab dem 13. März dieses Jahres zu Absagen gezwungen. „Das war besonders dramatisch. Gegen 12 Uhr erhielten wir aus dem Rathaus die Mitteilung des Veranstaltungsverbots nach der Corona-Verordnung des Landes, so Angelika Scheuerlein, Veranstaltungskoordinatorin der „Scheune“. Das Herbstprogramm soll mit der Gruppe „Blues for Frets“ starten. Jetzt hofft man auf eine Lockerung der Maßnahmen, wie Peter Scheuerlein von der Museumsscheine berichtet. Nach der aktuellen Hygiene- und Abstandsregelung könne man aufgrund bei zwei Besucherebenen nur Plätze für rund 25 Besucher bieten. „Damit wären selbst bei einer angemessenen vorübergehenden Preiserhöhung, die Veranstaltungen wirtschaftlich nicht tragbar“, sagt Angelika Scheuerlein. Fakt ist allerdings, dass sich die wirtschaftlichen Verluste durch den Ausfall von vier Veranstaltungen im Frühjahr bisher in Grenzen halten. Schließlich obliegt die Gebäudeunterhaltung der Gemeinde. Die Organisation erfolgt durch Vereinsmitglieder des Heimatvereins afu ehrenamtlicher Basis. Dabei verbleiben dem Veranstalter nur Künstlerhonorare, Werbungskosten, Gema und die Kosten der Künstlersozialkasse. Diese Aufwendungen bewegen sich in der Größenordnung von rund 20 000 Euro jährlich. ie