Oberligist SV Spielberg trennt sich von Trainer Augenstein
Karlsbad-Spielberg. Ausgerechnet nach einem Spiel gegen seinen Ex-Club Germania Friedrichstal endet das Engagement von Andreas Augenstein als Trainer des Fußball-Oberligisten SV Spielberg vorzeitig.
Der 45-Jährige, der erst im November vergangenen Jahres Tobias Winter als Coach am Talberg abgelöst hatte, nahm am Dienstagabend nach einer Aussprache mit dem Verein den Hut. Der Stachel der Enttäuschung über die 0:2-Niederlage im Kellerduell der Fußball-Oberliga am vergangenen Sonntag steckte da noch tief. Mit Augenstein geht auch dessen Co-Trainer Michael Bürkle.
Bis auf Weiteres wird der Sportliche Leiter Sebastian Weber den Trainerposten besetzen. Weber ist seit 1. März Sportlicher Leiter und damit Nachfolger von Tobias Winter, Winter war vor der Verpflichtung von Andreas Augenstein Trainer beim SV Spielberg.
„Wir haben uns am Dienstagabend ausgesprochen und sind gemeinsam zu der Erkenntnis gekommen, dass es besser ist, jetzt gleich einen Schlussstrich zu ziehen“, erklärt Spielbergs Sportvorstand Bernd Stadler. Augenstein sei nicht entlassen worden, betont Stadler. Stadler wird in der kommenden Woche bei der Hauptversammlung des SV Spielberg seinen Posten als Sportvorstand abgeben, bis zum Saisonende aber kommissarisch im Amt bleiben und auch versuchen, einen neuen Trainer zu finden. Stadler war zwölf Jahre in der sportlichen Verantwortung in Spielberg, davon acht Jahre als Sportvorstand. „Meinen Abschied hatte ich mir schon etwas anders vorgestellt. Aber so ist das nun mal im Fußball“, sagt Stadler.
