Wertvolle Beiträge zum Erhalt der Streuobstbäume
Karlsbad-Ittersbach. In Sachen Förderung des Streuobstanbaus setzt die Gemeinde Karlsbad seit 28 Jahren gezielt auf Nachhaltigkeit und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Ökologie.
„Das Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger an jungen Obstbäumen ist nach wie vor ungebrochen und hat in den letzten drei Jahren eher wieder zugenommen“, so der Leiter des Karlsbader Garten- und Umweltamtes, Klaus Rösch. Immerhin 220 von der Gemeinde subventionierte Obstbäume wurden nach der Bestellaktion auf dem Bauhof in Ittersbach ausgegeben. Mehr als die Hälfte davon waren Apfelbäume, insbesondere der traditionellen Sorten Boskop und Gewürzluiken. Einer großen Beliebtheit erfreut sich zwischenzeitlich auch der im Jahre 1984 in Tschechien gezüchtete Topaz, ein süß-säuerlicher, gegen Krankheiten recht resistenter Winterapfel.
Die Bäume erhielten bei der Abholung durch Mitglieder des Langensteinbacher Obst- und Gartenbauvereins den „ersten Erziehungsschnitt“. Auch wurde Bilanz gezogen: Der Streuobstbau auf Karlsbader Gemarkung ist in 28 Jahren mit 10 800 jungen Obstbäumen nachhaltig ergänzt worden. Daneben hat die Gemeinde laut Klaus Rösch in dieser Zeit selber mehr als 1000 Bäume angepflanzt.
