10.000 Besucher bei Schömberger Street-Food-Meile
Schömberg. Bei herrlichem Hochsommerwetter konnten die Besucher aus nah und fern die Premiere der „Street Food Fiesta“ in Schömbergs Kurpark erleben: An rund 20 Imbisswagen und Food Trucks wurde ein Feuerwerk der internationalen Kulinarik abgefeuert. An den drei Tagen konnten rund 10.000 Besucher willkommen geheißen werden.

Alt und jung wurden mit Speisen überrascht, die man in der Region aus der Gastronomie so nicht kennt. Überall duftete es nach Gegrilltem, Süßem und Deftigem. Im Gespräch mit der „Pforzheimer Zeitung“ berichtete Cassandra Heiß, verantwortlich für Veranstaltungen und Marketing der Glücksgemeinde, dass man vor einem Jahr begonnen habe, ein neues, attraktives Event für Schömberg zu suchen. Die Veranstaltung sollte jedermann - und vor allem auch Familien – anziehen und die Beliebtheit der Stadt weiter untermauern.
So kam man mit Veranstalter Tomas Sanchez aus Calw über-ein, das erste Mal die „Street Food Fiesta“ inmitten des herrlichen Kurparks stattfinden zu lassen. Sanchez veranstaltet diese Art von Genussmeilen etwa 20 Mal pro Jahr im ganzen Land. Wichtig ist in seinem Konzept, dass sich keine Speisen wiederholen und die Besucher dadurch in die Töpfe, Grills und Pfannen der Weltküchen schauen können. Die Qualität der angebotenen Gaumenfreuden ist hoch und ausnahmslos in allen Trucks und Wagen war es möglich, kulinarische Neuentdeckungen zu machen. Cassandra Heiß betont, dass diese Veranstaltung in positiver Erinnerung bewahrt werden soll und man merkt, „dass Schömberg etwas zu bieten hat“. Während man zu lateinamerikanischen Rhythmen im Zentrum der Foodmeile an Biergarnituren seine Speisen genießen konnte, war für die Kleinen extra ein zusätzlicher schattiger Spielbereich eingerichtet worden und überall lagen große Loungekissen für eine Siesta unter den alten Bäumen.
Amerikanisch-schwäbisch
Am auffälligsten war der Edelstahl-Food-Truck „Wild West“ von Metzgermeister Ingo Winterhalter: Der 57-Jährige aus Öhningen bereist jährlich rund 150 Veranstaltungen und bietet eine amerikanisch-schwäbische Crossover-Küche an. Sein Fleisch bezieht er ausschließlich von regionalen Anbietern. Und das schmeckt man: Seine „Ochsenfetzen“ und das Onion-Beef aus Rinderhüfte waren butterzart. Winterhalter verarbeitet an Wochenenden wie diesen allein 500 Kilo Lebensmittel.
Die Preise für Speisen und Getränke waren moderat und man konnte mit einer kleinen Geldbörse Feines finden und satt werden.
Cassandra Heiß und der Veranstalter sind sich nach dem sehr großen Erfolg der Premiere einig, dass es im Juni 2025 eine Wiederholung der „Street Food Fiesta“ geben wird.