Berufsförderungswerk Schömberg feiert groß sein 60-jähriges Bestehen
Schömberg. Beim Berufsförderungswerk Schömberg dreht sich in diesem Jahr alles um das 60-jährige Bestehen, die Anfänge in den Gründerjahren und die große Unternehmensgruppe, die bis heute aus den Anfängen 1964 entstanden ist. Am Samstag war die Bevölkerung und waren auch alle am BFW Schömberg Interessierten zum großen Tag der offenen Türe und zu einer Jobmesse eingeladen.

Eigens zum 60-Jahr-Jubiläum hatte die Marketingabteilung um Tamara Schumann und Tobias Rigling viele Überraschungen und Attraktionen für die Gäste vorbereitet. Denn der Startschuss für die Vorbereitungen fiel bereits am 6. Dezember letzten Jahres. Es wurde etwa ein Jubiläumslogo entworfen, und die „60“ findet sich auf Stofftaschen, Kugelschreibern, Liegestühlen und auf Sitzwürfeln wieder.
Für die größtmögliche Nähe zum Arbeitsmarkt werde immer in kompetente Mitarbeiter, in moderne Ausbildungskonzepte und eine technologisch hochwertige Ausstattung investiert. Das Berufsförderungswerk Schömberg stehe für einen partnerschaftlichen Umgang, Zuverlässigkeit und Fairness. Diese Werte lebe es auch bei der engen Kooperation mit Reha-Trägern, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Gerade die Partner aus der Wirtschaft hatten die Chance, sich im Rahmen einer Jobmesse zu präsentieren.
In den Tag der offenen Türe integriert fand die Veranstaltung „Quality United“ statt – rund 20 Firmen luden all jene ein, die auf der Suche nach attraktiven Jobmöglichkeiten im Landkreis sind, sich an ihren Infoständen über attraktive Jobs zu informieren. Netzwerken war angesagt, und viele jüngere, aber auch ältere Leute nutzten die Angebote der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim, der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald oder der einzelnen Firmen und Unternehmen. Dazu war die Ausbildungsinitiative Baden-Württemberg mit einem Infostand vertreten. Immer rege besucht war das „Gesundheitszimmer“ des BFW Schömberg – hier konnten der Blutdruck und der Blutzucker gecheckt werden. Ziel der Jobmesse: dem steten Fachkräftemangel Lösungen entgegensetzen.
„Dies kann nur durch Vernetzung und Verbünde geschehen“, betonten Tamara Schumann und Tobias Rigling. Sie waren erfreut, dass die Jobmesse ein regelrechter Publikumsmagnet wurde – man kam ins Gespräch und tauschte sich aus.
Festakt würdigt Verdienste
Auch ein Festakt war in den Tag der offenen Tür integriert – so sprach Andrea Zajac für das BFW Schömberg ein Grußwort – sie zeigte sich stolz darauf, dass in der vergangenen Zeit die Bekanntheit des BFW Schömberg gesteigert werden konnte und dass neue Wege gefunden wurden, um Mitarbeitenden für das Berufsförderungswerk zu gewinnen. Es gab anschließend Impulsvorträge – etwa zur Fachkräftesicherung in Zeiten der Transformation, den die Agentur für Arbeit verantwortete, oder zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz – hierüber informierte die Industrie- und Handelskammer. An alle Besucher richteten sich auch die geführten Hausrundgänge durch das Berufsförderungswerk. RehaStep stellte sich vor mit einem Videofilm, und das Reha- und Integrationsmanagement bot sogar individuelle Beratung zum jeweils eigenen Weg ins BFW Schömberg. Zudem gab es Improtheater, kulinarische Highlights, es konnten Schlüsselanhänger gefräst werden und vieles mehr. Auch Mitmachaktionen für die Kleinen gab es, etwa Kinderschminken oder einen Clown, der Luftballontiere für die Kinder herstellte. Auch an einen Luftballonwettbewerb war gedacht.